Kryptobranche De Cos (EZB): FTX-Kollaps macht Risiken von Kryptowährungen deutlich

Der spanische Notenbankchef hofft, dass die Pleite der Kryptoplattform FTX die Bürger für die Risiken digitaler Währungen sensibilisiert.

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Die FTX-Pleite hatte rund um den Globus Schockwellen an den Finanzmärkten ausgelöst. Quelle: Bloomberg

Der Kollaps der Kryptobörse FTX zeigt aus Sicht von Spaniens Notenbankchef Pablo Hernandez de Cos die mit solchen Kryptowährungen verbundenen Gefahren an. „Wir hoffen, dass die jüngsten Ereignisse die Bürger für die Risiken sensibilisieren, die mit diesen Kryptoanlagen verbunden sind“, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) am Mittwoch bei einer Finanzkonferenz in Madrid auf eine entsprechende Frage.

Die auf den Bahamas ansässige Kryptobörse FTX hatte am Freitag in den USA Gläubigerschutz beantragt, nachdem es zu einem Ansturm von Kundenabhebungen gekommen war.

Der 30-jährige Ex-Wall-Street-Händler Bankman-Fried hatte bis zuletzt händeringend nach frischem Kapital gesucht, um den erst vor dreieinhalb Jahren gegründeten Handelsplatz für Kryptowährungen zu retten. Ein Rettungsversuch mit der konkurrierenden Börse Binance war zuvor gescheitert. Die FTX-Pleite hatte rund um den Globus Schockwellen an den Finanzmärkten ausgelöst.

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