Schwächeres Wachstum US-Wirtschaft erreicht Plus von 2,2 Prozent nicht

US-Wirtschaft wächst schwächer als gedacht Quelle: dpa

Etwas schwächer als gedacht ist die US-Wirtschaft zu Jahresbeginn um eine Rate von 2,0 Prozent gewachsen. Die Zahlen für den Zeitraum April bis Juni stehen noch aus.

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Die US-Wirtschaft ist zu Jahresbeginn etwas schwächer gewachsen als gedacht. Zwischen Januar und März stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 2,0 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag auf Basis endgültiger Zahlen mitteilte. Damit wurden vorläufige Zahlen revidiert, in denen ein Plus von 2,2 Prozent veranschlagt wurde. Ein Grund dafür war, dass die Ausgaben der Verbraucher etwas zu hoch angesetzt wurden. Ende 2017 hatte das BIP noch um 2,9 Prozent zugelegt.

Im Frühjahr dürfte das Wachstum laut Ökonomen trotz des heraufziehenden Handelskriegs der USA mit Europa und China deutlich angezogen haben. In einer Reuters-Umfrage unter mehr als 110 Experten sagten diese für den Zeitraum April bis Juni ein Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von aufs Jahr hochgerechnet 3,7 Prozent voraus. Die Experten der Deutsche-Bank-Tochter DWS erwarten, dass sich der Aufschwung auch im nächsten Jahr fortsetzen und die US-Wirtschaft 2019 um 2,4 Prozent zulegen wird. Gleichzeitig warnte der Anlagechef der DWS, Stefan Kreuzkamp, vor schweren Konsequenzen, sollte sich der Handelskonflikt ausweiten, das System der Welthandelsorganisation zusammenbrechen und die Globalisierung zurückgeschraubt werden: Das könnte in einem Teufelskreis enden und eine globale Rezession auslösen.

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