Unternehmensinsolvenzen Weniger Firmenpleiten dank guter Konjunktur

Zuletzt hatte es als Folge der Rezession von 2009 im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Firmenpleiten gegeben. Quelle: dpa

Im Baugewerbe gab es zu Beginn dieses Jahr mit 902 Fällen die meisten Insolvenzen. Insgesamt sind die Firmenpleiten im ersten Quartal allerdings zurückgegangen.

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Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist Anfang 2018 weiter gesunken. Zwischen Januar und März meldeten 5020 Unternehmen Insolvenz an und damit 3,0 Prozent weniger als im ersten Quartal 2017, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Damit setze sich der positive Trend fort. Zuletzt hatte es als Folge der Rezession von 2009 im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Firmenpleiten gegeben.

Im Baugewerbe gab es zu Beginn dieses Jahr mit 902 Fällen die meisten Insolvenzen. Firmen im Bereich Handel - einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen - stellten 883 Insolvenzanträge. Im Gastgewerbe waren es 572 und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 511 Anträge.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im ersten Quartal auf rund 7,8 Milliarden Euro und lagen über dem Niveau von 5,1 Milliarden Euro vor Jahresfrist. Dies sei darauf zurückzuführen, dass die Gerichte Anfang 2018 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen registrierten.

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