US-Arbeitsmarkt Boom hält an – 161.000 neue Jobs

Der US-Arbeitsmarkt brummt: Kurz vor den Präsidentschaftswahlen sind insgesamt 161.000 neue Jobs entstanden. Die Arbeitslosenquote fiel auf 4,9 Prozent. Damit ist eines der erklärten Ziele der US-Notenbank Fed erreicht.

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Im Oktober sind insgesamt 161.000 neue Stellen geschaffen worden. Quelle: AFP

Washington Vor der mit Spannung erwarteten US-Wahl hält der Boom am Arbeitsmarkt an. Private Firmen und der Staat schufen im Oktober insgesamt 161.000 Stellen, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Fachleute hatten mit 175.000 gerechnet. Die Erwerbslosenquote fiel um einen Tick auf 4,9 Prozent. Damit ist praktisch Vollbeschäftigung erreicht – eines der erklärten Ziele der US-Notenbank Fed. Diese dürfte nun im Dezember erstmals seit einem Jahr den Leitzins anheben.

Seit Ende 2015 liegt er in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Vor einer Zinserhöhung will die Fed noch einige Hinweise sehen, dass es auf dem Weg zu Vollbeschäftigung und stabilen Preisen vorangeht.

Während die Inflationsrate zuletzt noch etwas unter dem Ziel der Notenbank von zwei Prozent blieb, dürfte das Arbeitsmarktziel abgehakt sein. Allerdings könnte der Ausgang der Wahl der Fed laut Experten einen Strich durch die Rechnung machen - etwa, falls der republikanische Kandidat Donald Trump gewinnen sollte. Er will die USA wirtschaftlich abschotten und gilt als Börsenschreck.

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