US-Notenbank Fed Banken sollen mehr Zeit für Reformen bekommen

Die US-Notenbank gewährt den Banken weitere fünf Jahre, um die Finanzmarktreformen umzusetzen. Die Banken müssen dafür vorweisen, dass sie bereits Fortschritte erzielt haben. Zugleich sei dies die letzte Verlängerung.

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Die US-Notenbank hatte den Banken bereits drei Verlängerungen von jeweils einem Jahr eingeräumt, um ihren Eigenhandel zu beschränken und riskante Finanzgeschäfte zu unterlassen. Quelle: dpa

Washington Die US-Notenbank Fed gewährt den Banken weitere fünf Jahre Zeit zur Umsetzung von Finanzmarktreformen. Die Fed gab am Montag die Bedingungen bekannt, zu denen die US-Banken einen entsprechenden Aufschub beantragen können. Dazu müssen sie unter anderem nachweisen, dass sie Fortschritte beim Ausstieg aus illiquiden Anlagen machen. Dies sei aber die letzte Verlängerung der Frist, erklärte die Fed.

Sie hatte den Banken bereits drei Verlängerungen von jeweils einem Jahr eingeräumt.

Insider hatten Reuters im August gesagt, die Banken forderten von der Fed weitere fünf Jahre Zeit, um die sogenannte Volcker-Regel zu erfüllen. Diese soll dazu führen, dass Banken ihren Eigenhandel beschränken und damit riskanten Finanzwetten aus dem Weg gehen. Die Regeln waren nach der Finanzkrise 2007-2009 entwickelt worden.

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