US-Notenbank Fed Der Leitzins wird nicht angetastet

Die US-Notenbank Fed tastet den Leitzins nach dem Brexit-Votum nicht an. Gleichzeitig gab es einen Fingerzeig, dass die Notenbank die Tür für eine Erhöhung noch in diesem Jahr offen lässt.

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Die US-Notenbank lässt den Leitzins unverändert. Quelle: Reuters

Washington Die US-Notenbank Fed hält den Leitzins nach dem Brexit-Votum der Briten weiter stabil. Sie entschied am Mittwochabend, den Schlüsselsatz zur Versorgung der Banken mit Geld von 0,25 und 0,5 Prozent nicht anzutasten. Die Fed erklärte, auf kurze Sicht habe sich das Risiko für den US-Wirtschaftsausblick verringert. Dies gilt als Fingerzeig, dass die Notenbank die Tür für eine Erhöhung noch in diesem Jahr offen lässt.

Viele Experten rechnen damit, dass die US-Währungshüter erst gegen Jahresende eine Erhöhung ins Auge fassen werden, wenn sich die Auswirkungen des EU-Austrittsvotums der Briten vom 23. Juni auf die amerikanische Wirtschaft besser abschätzen lassen.

Die Zinsentscheidung fiel mit neun zu eins Stimmen. Die Chefin des Fed Ablegers in Kansas City, Esther George, forderte vergeblich eine Zinserhöhung. Nach der Fed-Sitzung legte die US-Währung geringfügig zu und stieg zum Euro auf 1,0964 Dollar. Der Dow-Jones-Index tendierte weiterhin kaum verändert zum Vortag bei 18.468 Punkten.

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