Erstmals seit fünf Jahren ist Deutschlands Außenhandel mit Russland wieder gewachsen. Sowohl die Exporte im Wert von 25,9 Milliarden Euro als auch die Importe mit 31,4 Milliarden Euro legten 2017 im Vergleich zum Vorjahr zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Die Werte aus dem Rekordjahr 2012 wurden aber noch längst nicht erreicht. Nach wie vor gelten im Außenhandel mit Russland Beschränkungen der Europäischen Union etwa zu militärisch nutzbaren Gütern oder zu bestimmten Ausrüstungen für den Energiesektor.
Wichtigste deutsche Exportgüter nach Russland waren Maschinen, Autos und chemische Erzeugnisse. Vor allem Erdöl und Erdgas trugen in der anderen Richtung zum russischen Importüberschuss bei.