
Rom Die italienische Polizei nahm nach eigenen Angaben am Dienstag zwei Personen unter dem Verdacht fest, sich in weitere Zehntausende Konten gehackt zu haben. Wie sie die gewonnenen Informationen nutzten, wird den Angaben zufolge geprüft. Die Ermittlungen leitete eine auf Cyber-Verbrechen spezialisierte Einheit.
Die angegriffenen E-Mail-Konten gehörten Geschäftsleuten und sogar Kardinälen im Vatikan, sagte der Ermittler Roberto Di Legami der Nachrichtenagentur Reuters. Die Polizei habe einen Server in Rom sichergestellt, der Tausende Dateien enthalte. 99 Prozent der Daten seien in den USA gespeichert worden.