Quartalsbericht Gewinn der Munich Re bricht wegen hoher Corona-Schäden ein

Der Gewinn des Rückversicherers geht in den ersten drei Monaten 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast zwei Drittel zurück. Eine Gewinnprognose entfällt.

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Die Coronakrise wirkte sich negativ auf den Gewinn des Konzerns aus. Quelle: Reuters

Hohe Schäden durch die Coronakrise haben dem Rückversicherer Munich Re im ersten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt. Insgesamt legte der Dax-Konzern in den ersten drei Monaten des Jahres rund 800 Millionen Euro für Versicherungsschäden infolge der Pandemie zurück, wie er am Donnerstag in München mitteilte.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum brach der Quartalsgewinn dadurch um fast zwei Drittel auf 222 Millionen Euro ein. Angesichts der Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Krise und die Höhe der Schäden wagt die Konzernführung um Vorstandschef Joachim Wenning weiterhin keine neue Gewinnprognose für das laufende Jahr. Sein ursprüngliches Gewinnziel von 2,8 Milliarden Euro hatte der Vorstand Ende März gekippt.

Wegen der hohen Belastungen reichten die Prämieneinnahmen der Schaden- und Unfall-Rückversicherung im ersten Quartal nicht aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken. Mit Finanzgeschäften.

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