Regulierung Nach Brexit: Britische Behörde verspricht internationalen Banken Konstanz in der Aufsicht

London ist der wichtigste Finanzplatz in Europa – noch. Die Bankenaufsicht will mit Kontinuität in der Regulierung den Standort weiter attraktiv halten.

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Das britische Finanzviertel beheimatet zahlreiche wichtige Akteure in der Finanzbranche. Quelle: Reuters

Die britischen Bankenkontrolleure stellen den in London ansässigen Zweigstellen von Geldhäusern aus der EU nach dem endgültigen Brexit Kontinuität in der Regulierung in Aussicht. Das Vorgehen der Aufsicht nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU bleibe insgesamt stabil und konsistent, erklärte die bei der Bank von England angedockte Prudential Regulation Authority (PRA) am Montag.

Die Londoner City ist der bedeutendste Finanzplatz in Europa. Entsprechend erpicht ist das Land darauf, dass der Standort auch nach dem Brexit nicht an Attraktivität einbüßt.

Die Bankenaufseher erläuterten ihre Aufsichtsstrategie mit Blick auf Töchter und Zweigstellen internationaler Institute in einem Konsultationspapier. Für Banken, die schon länger im Land tätig seien, sollten die Vorgaben im Einklang mit ihren bisherigen Erfahrungen stehen, erklärte die PRA.

Am Finanzplatz London sind rund 150 Zweigstellen und 90 Töchter internationaler Bankkonzerne aus Ländern rund um den Globus aktiv. Führende Banken aus der EU wie die Deutsche Bank und die Societe Generale unterhalten dort umfangreiche Operationen. Nach Angaben der Bank von England suchen derzeit rund 66 Banken aus der EU um Genehmigungen nach, Zweigstellen in Großbritannien zu betreiben.

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