Frankfurt Die Aussicht auf eine anziehende Nachfrage und Hoffnungen auf ein schrumpfendes Überangebot haben Rohöl am Montag verteuert. Die richtungsweisende Sorte Brent aus der Nordsee legte 138 Prozent auf 32,75 Dollar je Tonne zu. Das US-Öl WTI notierte 1,3 Prozent fester bei 32,61 Dollar.
Gestützt wurden die Preise Anlegern zufolge vom Kälteeinbruch und dem Schneesturm in den USA. Dieser treibt den Bedarf für Heizenergie in die Höhe. Außerdem hatte der Ölindustrie-Dienstleister Baker Hughes am Freitag mitgeteilt, dass die Zahl der Bohrlöcher in den USA zum neunten Mal in zehn Wochen auf aktuell 510 zurückgegangen ist.
Vor einem Jahr wurde an fast drei Mal so vielen Stellen nach Öl gebohrt. Vor diesem Hintergrund hätten viele Anleger ihre Wetten auf einen weiteren Preisverfall dieses Rohstoffs aufgelöst, schrieben die Analysten der ANZ Bank in einem Kommentar.