
Die Corona-Pandemie und eine Zunahme von Naturkatastrophen haben die Münchener Rück auch im dritten Quartal belastet. Der Nettogewinn habe von Juli bis September bei rund 200 Millionen Euro gelegen, teilte der weltgrößte Rückversicherer am Dienstag mit. 2019 hatte der Konzern im gleichen Zeitraum 865 Millionen Euro Plus gemacht.
Allein Schäden aufgrund der weltweiten Infektionen mit dem Virus Sars-Cov-2 – von der Absage von Großveranstaltungen bis zu Lebensversicherungen – hätten mit 800 Millionen Euro zu Buche geschlagen.
Auch die Schäden durch Wirbelstürme, Waldbrände und andere Katastrophen wie die Explosion im Hafen von Beirut seien überdurchschnittlich hoch gewesen. Die Erstversicherungs-Tochter Ergo habe dagegen gut abgeschnitten.
Das detaillierte Quartalsergebnis will Munich Re wie geplant am 5. November veröffentlichen.