
Düsseldorf Die RWE-Tochter Innogy hat einen Medienbericht über drohende neue Belastungen zurückgewiesen. Die in einem Artikel des „Manager Magazin“ über Planabweichungen beim Vorsteuergewinn genannten Zahlen entbehrten jeder Grundlage, sagte ein Innogy-Sprecher am Donnerstag. Innogy habe zudem eine Prognose für das laufende Jahr gegeben, diese gelte weiter.
In dem Bericht hieß es unter anderem, der Vorsteuergewinn könnte in den kommenden fünf Jahren um 400 Millionen Euro pro Jahr niedriger ausfallen als angenommen. Innogy drohten zudem Abschreibungen, weil Unternehmen zu teuer eingekauft worden seien.
Als Reaktion auf den Bericht rutschte die Innogy-Aktie um bis zu 4,2 Prozent ab. In ihrem Sog verloren die Papiere der Mutter RWE zeitweise sogar 4,4 Prozent.