
Die Coronakrise hat der französischen Großbank im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang eingebrockt. Mit 1,28 Milliarden Euro verdiente das Institut ein Drittel weniger, wie BNP Paribas mitteilte.
Vor allem im Aktienhandel und im Geschäft mit Derivaten und anderen strukturierten Produkten habe es wegen der Börsenturbulenzen in Folge der Pandemie Belastungen gegeben. Auch andere europäische Geldhäuser hatten mit solchen Produkten in den ersten drei Monaten Geld verloren.
Auch in der Firmenkundensparte gingen die Erträge zurück. Deutlich mehr nahm BNP Paribas dagegen im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren ein. Insgesamt schrumpften die Erträge um 2,3 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro. Die Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite nahm um 85 Prozent auf 1,42 Milliarden Euro zu.