
Zürich Der Kritik an den Boni der UBS-Spitze nimmt zu. Der Schweizer Stimmrechtsberater Ethos empfiehlt den Aktionären, auf der Generalversammlung vom 2. Mai alle Anträge in Bezug auf die Vergütungen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung abzulehnen.
Der Bonus für die 13 Mitglieder der Geschäftsleitung von 73,3 Millionen Franken sei angesichts der negativen Entwicklung der UBS-Aktie 2018 nicht angemessen, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung.
Vor einigen Tagen hatte bereits die amerikanische Glass Lewis empfohlen, den UBS-Vergütungsbericht abzulehnen. Ethos sprach sich zudem gegen die Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung aus.