
Zürich Die UBS hat im vierten Quartal angesichts einer Verlangsamung im Kerngeschäft Vermögensverwaltung und schwächerer Geschäfte im Schweizer Heimatmarkt und in der Investmentbank weniger verdient. Der bereinigte Gewinn vor Steuern schrumpfte im Jahresvergleich auf 860 Millionen Dollar von 1,1 Milliarden Dollar im Vorjahresvergleich, wie die größte Schweizer Bank am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit einer Eintrübung des Geschäfts gerechnet.
Im Gesamtjahr stieg der Nettogewinn jedoch auf 4,9 Milliarden Dollar. Die Aktionäre sollen für 2018 eine Dividende von 70 nach 65 Rappen im Jahr davor erhalten.
Für die kommenden Monate gab sich die UBS zurückhaltend: Geopolitische Spannungen, der erhöhte Protektionismus und Handelskonflikte dürften die Handelsfreudigkeit der reichen Kunden auch im ersten Quartal dämpfen, erklärte das Institut.
Bankchef Sergio Ermotti dürfte am Vormittag auch zur Nachfolgeplanung der Bank befragt werden. Zuletzt wurde öffentlich, dass die UBS nach Kandidaten für ihre Chefetage sucht, um die Nachfolge des Tessiners vorzubereiten. Eile soll dabei jedoch nicht bestehen.