Schweizer Großbank UBS erteilt Fusionsspekulationen eine Absage

Die Schweizer Großbank UBS ist laut einem Medienbericht „nicht auf Brautschau“. Mittel- bis langfristig sei eine Konsolidierung der Branche aber notwendig.

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Bei der Schweizer Großbank steht derzeit der CEO-Wechsel Anfang November im Vordergrund. Quelle: Reuters

Die Schweizer Großbank UBS hat Fusionsspekulationen eine Absage erteilt. „Wir sind nicht auf Brautschau“, sagte Verwaltungsratspräsident Axel Weber in einem am Freitag veröffentlichten TV-Interview des Magazins „Bilanz“. „Wir sind dabei, den CEO zu wechseln“, erklärte er mit Blick auf Ralph Hamers, der am 1. November den Chef-Posten von Sergio Ermotti übernimmt. Das Institut sei gegenwärtig dabei, seine Hausaufgaben zu erledigen, so Weber weiter. Mittel- bis langfristig sei eine Konsolidierung der Branche aber eine Notwendigkeit.

Medien hatten vergangenen Monat berichtet, dass die größte Schweizer Bank eine „Wunschliste“ mit möglichen Fusionspartnern erarbeitet habe. Dabei wurden unter anderem der Lokalrivale Credit Suisse sowie die Deutsche Bank erwähnt. Doch für Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing kommt eine Fusion mit einem Wettbewerber frühestens übernächstes Jahr in Frage, wie die Nachrichtenagentur Reuters gestützt auf Insider berichtete. Zu der Frage, ob die UBS Gespräche mit der Credit Suisse geführt habe, wollte sich Weber in dem „Bilanz"-Interview nicht äußern.

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