Software US-Behörde: Sicherheitslücke bei BlackBerry gefährdet „hochsensible Systeme“

Die BlackBerry-Software wird unter anderem bei Fahrer-Assistenten von VW, BMW und Ford verwendet. Die USA warnen vor dem Zugriff der Hacker auf wichtige Systeme.

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Das kanadische Unternehmen hatte eine Sicherheitslücke seiner Software bekannt gegeben. Quelle: Reuters

Die USA warnen vor einer Sicherheitslücke einer BlackBerry-Software. Die Schwachstelle könnte dazu führen, „dass ein böswilliger Angreifer die Kontrolle über hochsensible Systeme erlangt, was das Risiko für kritische Funktionen der Nation erhöht“, sagte die US-Behörde für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit (CISA) am Dienstag. Die Sicherheitslücke könnte Hackern insbesondere einen Angriff auf Autos und medizinische Geräte ermöglichen.

Das Problem betreffe nicht aktuelle oder neuere Versionen der Software, sondern Versionen aus dem Jahr 2012 und früher, teilte BlackBerry mit. Bislang hätten noch keine Kunden gemeldet, dass sie betroffen seien. Die Software wird unter anderem bei Fahrer-Assistenten von Volkswagen, BMW und Ford verwendet.

Das kanadische Unternehmen hatte zuvor erklärt, dass sein QNX Real Time Operating System (QNX RTOS) eine Schwachstelle aufweise, die es einem Angreifer ermöglichen könnte, das Programm zu verändern oder einen Server mit Datenverkehr zu überschwemmen, bis dieser lahmgelegt ist.

Mehr: Hackerangriffe auf Unternehmen und Institutionen häufen sich. Betroffene geben viel Geld aus, um sich dagegen zu schützen. Das macht Anbieter wie Zscaler, Okta und Datadog interessant.

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