Softwarekonzern Microsoft übertrifft Umsatzerwartungen dank Cloud-Geschäft

Der Softwarekonzern profitiert von seiner Cloud-Sparte. Quelle: Reuters

Microsofts Cloud-Dienste erweisen sich einmal mehr als einträgliches Geschäftsfeld. Der Softwarekonzern konnte seinen Nettogewinn um 47 Prozent steigern.

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Der anhaltende Boom des Cloud-Geschäfts hat dem Software-Riesen Microsoft im jüngsten Quartal abermals starke Geschäftszuwächse eingebracht. In den drei Monaten bis Ende Juni kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar (39,1 Milliarden Euro), wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss in Redmond mitteilte. Der Nettogewinn nahm sogar um 47 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar zu. Damit wurden die Erwartungen der Wall-Street-Analysten klar übertroffen.

Microsoft konnte sich einmal mehr auf seine lukrativen Cloud-Services verlassen. Die Azure-Plattform, die zahlreichen anderen Unternehmen und Apps IT-Dienste und Speicherplatz im Netz bietet, steigerte den Umsatz um überraschend starke 51 Prozent. Die PC-Sparte, zu der neben Windows-Software auch Hardware-Produkte wie die Spielkonsole Xbox und „Surface“-Tablets gehören, legte um 9 Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar zu. Obwohl die Zahlen besser als erwartet ausfielen, reagierte die Aktie nachbörslich zunächst mit deutlichen Kursverlusten.

Mehr zum Thema: Das Cloud-Projekt Gaia-X soll Europa befreien von der Marktmacht dominierender US-Firmen wie Microsoft. Ein Jahr nach dem Start klagen Mitglieder über „Bullshit-Bingo“ und Bürokratie.

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