Softwarekonzern Salesforce hebt nach Slack-Übernahme Ausblick an

Das Softwareunternehmen hebt seine Prognose an. Quelle: Reuters

Salesforce rechnet nun mit bis zu 26,3 Milliarden Dollar Erlös bis Ende des Geschäftsjahres. Das Softwareunternehmen hat gerade den größten Zukauf der Firmengeschichte finalisiert.

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Der SAP-Konkurrent Salesforce traut sich nach der Übernahme des Bürochat-Anbieters Slack mehr zu. Für das im Januar 2022 zu Ende gehende Geschäftsjahr werde nun mit Erlösen zwischen 26,2 und 26,3 Milliarden Dollar gerechnet, teilte der US-Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss mit. Das sind in etwa 600 Millionen Dollar mehr als bisher in Aussicht gestellt und deutlich mehr als die im Vorjahreszeitraum erzielten 21,25 Milliarden Dollar.

Salesforce-Finanzchefin Amy Weaver sagte, jetzt könne auf Slacks Momentum aufgebaut werden. Die erst kürzlich über die Bühne gegangene 27 Milliarden Dollar schwere Slack-Übernahme war der größte Zukauf in der Firmengeschichte.

Salesforce profitiert als Branchenprimus auf dem Markt für Kundenmanagement-Software (CRM) vom Trend zum Home-Office. Dadurch müssen Unternehmen verstärkt auf Rechnerkapazitäten und Anwendungen aus der Cloud setzen, damit ihre Mitarbeiter aus der Ferne agieren können. Experten gehen davon aus, dass auch die fortschreitende Impfkampagne daran nichts ändert.

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Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um 23 Prozent auf 6,34 Milliarden Dollar. Der Gewinn hingegen schrumpfte auf 535 Millionen Dollar nach 2,63 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Dies hängt auch mit hohen Investitionen zusammen. Erst kürzlich sorgte Salesforce mit der Ankündigung für Aufsehen, im September ein Streamingangebot für Geschäftskunden zu starten - mit Podcasts, Live-Veranstaltungen und Serien.

Mehr zum Thema: Im Interview verrät Cal Henderson, Gründer der Kollaborationsplattform Slack, warum er mit dem Homeoffice hadert und wie ein Waschbär die Kommunikation erleichtern kann.

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