
Die Industrie hat ihren Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland 2019 gesteigert. Er lag 1,2 Prozentpunkte höher als 2018, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Insgesamt kam die Industrie auf einen Anteil von 13,8 Prozent an der von der amtlichen Statistik erfassten Stromerzeugung von Kraftwerken. Insgesamt haben die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus 53,4 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Ausgenommen sind Windkraft- und Photovoltaikanlagen.
Erdgas ist nach wie vor wichtigster Energieträger in der Industrie, Kohle verliert hingegen weiter an Bedeutung. Der Anteil von Erdgas stieg von 35,9 Prozent im Jahr 2008 auf nunmehr 50,0 Prozent. Der Anteil des Stroms aus Stein- und Braunkohle ist hingegen von 25,4 Prozent auf 11,6 Prozent zurückgegangen.