Stellenabbau Einigung mit Arbeitnehmern: Siemens Energy baut weniger Jobs ab

Ursprünglich waren für den Jobabbau in Deutschland Zahlen zwischen 2900 und 3000 genannt worden. Jetzt sollen weniger als 2600 Arbeitsplätze wegfallen.

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Der Stellenabbau fällt nach Informationen des Handelsblatts an den zentralen Standorten der Kraftwerkssparte etwas milder aus. Quelle: imago images/imagebroker

Siemens Energy wird in Deutschland weniger Jobs abbauen als zunächst angekündigt. Wie am Mittwoch aus Verhandlungskreisen bekannt wurde, sollen nun weniger als 2600 Arbeitsplätze wegfallen. Ursprünglich waren für den Jobabbau in Deutschland Zahlen zwischen 2900 und 3000 genannt worden. Siemens Energy bestätigte, dass es eine Einigung mit der Arbeitnehmerseite gebe, nannte aber keine Details.

Aus Verhandlungskreisen verlautete zudem, dass vor allem diejenigen Standorte, an denen der größte Teil des Jobabbaus erfolgen sollte, nun am stärksten von der Reduzierung profitierten. Im Einzelnen geht es dabei um Mühlheim, Duisburg, Berlin, Erlangen und Görlitz.

Die Einigung sei im Sinne von Firma und Beschäftigten, hieß es von Siemens Energy. Die Maßnahmen seien geeignet, „die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland abzusichern“. Siemens Energy hat zuletzt deutliche Verluste geschrieben.

Hagen Reimer, der Unternehmensbeauftragte der IG Metall für Siemens Energy, sagte, die Verhandlungen seien „außergewöhnlich hart“ gewesen. „Nach unserer Einschätzung lag das unter anderem daran, dass die Firmenseite wenig kompromissbereit war.“ Die jetzt erreichte Einigung sehe er mit gemischten Gefühlen, man habe aber „einiges abgebogen und eine zeitliche Staffelung in der Umsetzung bis 2025 erreicht“.

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