Studie Boom bei Stromspeicherpatenten – Asien vorne

Japan und Südkorea dominieren laut einer Studie des Europäischen Patentamtes das Feld der Stromspeicherpatente. Europa hinkt noch hinterher.

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Um die Klimaziele zu erreichen, muss sich die Kapazität der Speichersysteme bis 2040 das fünfzigfache erreichen. Quelle: dpa

Im Rennen um Stromspeicherpatente haben asiatische Länder die Nase vorne. Vor allem Japan und Südkorea dominieren, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Europäischen Patentamts und der Internationalen Energieagentur zeigt.

Von den gut 7.000 im Jahr 2018 international angemeldeten Patentfamilien zur Stromspeicherung entfielen alleine 2.339 auf Japan und 1.230 auf Südkorea. Europa kommt zusammen nur auf 1.021.

Zudem wächst das Technologiefeld stark. Von 2005 bis 2018 stieg die Zahl der Anmeldungen im Durchschnitt um 14 Prozent pro Jahr und damit vier mal so stark wie aller Technologiefelder zusammen.

Deutschland nimmt zwar innerhalb Europas der Studie zufolge eine Spitzenposition ein, international liegt es allerdings deutlich zurück. Immerhin ist Bosch das einzige nicht aus Japan oder Korea stammende Unternehmen unter den 10 patenstärksten im Zeitraum von 2000 bis 2018.

Mit 1.539 internationalen Patenfamilien in diesem Zeitraum landet das Unternehmen auf Rang fünf. Ganz vorne liegen Samsung mit 4.787 und Panasonic mit 4.046 Anmeldungen.

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