Studie Verbraucher geben mehr Geld als je zuvor für Spielekonsolen aus

Verbraucher haben noch nie so viel Geld für Spielekonsolen und Videospiele ausgegeben wie in der Coronakrise. Auch 2021 dürfte das Wachstum anhalten.

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Verbraucher haben in der Coronakrise einer Studie zufolge so viel Geld für Spielekonsolen und Videospiele in die Hand genommen wie nie zuvor. Die Ausgaben seien 2020 um fast ein Fünftel auf 53,9 Milliarden Dollar gestiegen, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung der Marktbeobachter von Ampere Analysis hervor.

Sony blieb demnach mit seiner Playstation Branchenprimus, büßte aber Marktanteile ein und kommt nun noch auf 46 Prozent (2019: 49 Prozent). Der japanische Technologiekonzern hatte im November die neue PS5 auf den Markt gebracht, die für bis zu 500 US-Dollar verkauft wird.

Der ebenfalls aus Japan kommende Konkurrent Nintendo konnte 2020 seinen Marktanteil mit mehr als 26 Millionen verkauften Switch-Konsolen auf 31 Prozent (2019: 27 Prozent) ausbauen, während Microsoft mit der Xbox auf nur noch rund 23 Prozent (2019: 24 Prozent) kam.

Für das laufende Jahr rechnet Ampere Analysis damit, dass das Wachstum zum einen dadurch angekurbelt wird, dass Kunden bei den neuesten Spielekonsolen zuschlagen, und zum anderen durch eine größere Nachfrage nach Abomodellen. Ausgaben von bis zu 58,6 Milliarden Dollar seien möglich, prognostizierten die Marktbeobachter. Zuletzt hatte vor allem der US-Konzern Microsoft mit dem Game Pass Abonnenten gewonnen, die die Möglichkeit nutzen wollten, gegen monatliches Entgelt mehr als 100 PC-Spiele zu spielen.

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