
Zürich Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re ist mit einem Gewinnrückgang ins Jahr gestartet. Mit 1,23 Milliarden Dollar stand unter dem Strich um 15 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie der Konzern aus Zürich am Freitag mitteilte. Zwar blieb die Nummer zwei der Branche von teuren Großschäden verschont und verdiente auch gut mit seinen Kapitalanlagen.
Anders als im Vorjahr gab es aber keinen Gewinnsprung in der Lebensversicherungssparte. Zudem blieben die Prämien für Naturkatastrophen unter Druck, auch wenn sich die Preiserosion Swiss Re zufolge verlangsamt hat. Swiss Re schnitt aber deutlich besser ab als von Analysten erwartet. Diese hatten im Schnitt lediglich 986 Millionen Dollar Gewinn prognostiziert.
Das Unternehmen bekräftigte seine Finanzziele. Die größte Geschäftssparte Rückversicherung wird künftig von Moses Ojeisekhoba geleitet. Er folgt Christian Mumenthaler nach, der im Februar zum Konzernchef ernannt wurde.