
Die Zeiten, bei denen man beim Zahnarzt während der Wurzelbehandlung stundenlang an die Decke starren musste, sind bald vorbei. Das US-Unternehmen Sky Factory hat ein hochauflösendes Display vorgestellt, das als multimediales Dachfenster den natürlichen Himmel passend zur aktuellen Uhrzeit darstellt. So liegt der Patient entspannt unter Palmen, obwohl er eigentlich beim Zahnarzt leidet.
Die Technik dahinter: Das SkyV besteht aus mehreren LCDs, die in ein echtes Dachfenster eingebaut sind. Passend dazu wird ein PC mit Software geliefert, die das Bild über die Displays hinweg synchronisiert. Die Videos werden passend zur Uhrzeit abgespielt. Auf Wunsch können sogar die Jahreszeiten berücksichtigt werden. SkyV soll ab dem ersten Quartal 2009 auf den Markt kommen. Einen Preis nannte der Hersteller nicht. Der Zahnarzt wird die Kosten aber sicher gerne anteilig auf die Wurzelbehandlung umlegen.
Notebook-Feierlichkeiten

Alles Gute zum Geburtstag. Das Notebook feiert derzeit seinen 40. Jahrestag, wenn man die frühen Ideen als Geburtsstunde zählt. Denn schon 1968 legte der Ingenieur Alan Kay ein Konzept für kleine tragbare Computer vor. Das so genannte Dynabook beschrieb einen Computer mit nur einem Kilogramm Gewicht, revolutionär für die damalige Zeit. Kay war dann einer der Ingenieure, die im zwei Jahre später gegründeten Forschungslabor im Xerox PARC arbeiteten. Das Konzept des Dynabook führte im Xerox PARC zur Entwicklung des PC-Vorläufers Xerox Alto.
Das Dynabook könnte auch Pate gestanden haben für die Tablet PCs, die im November 2002 von Microsoft-Chef Bill Gates vorgestellt wurden. Alan Kay ist heute an der Entwicklung des Kinder-Laptops für Schulprojekte in Entwicklungsländern beteiligt, dem sogenannten OLPC.
Schnellster PC der Welt
Notebooks mögen zwar kleiner und leichter sein, aber die Geschwindigkeitsrekorde fahren immer noch die Desktop-Computer ein. Das britische Unternehmen Yoyo Tech hat den derzeit schnellsten PC der Welt im Angebot, den Fi7EPOWER MLK1610. Eine anerkannte Leistungsmessung (SPEC-Integer-Benchmark) absolviert er schneller als jeder andere PC. Der Trick dabei: Im Gehäuse stecken erste Vorabversionen von Intels neuer Prozessorgeneration (Core i7 965), die noch dazu heftig übertaktet sind.
Dazu helfen neun Gigabyte Arbeitsspeicher. Zum Vergleich: Ein gut ausgestatteter PC hat zwei Gigabyte. Damit auch mit Festplattenzugriffen nicht unnötig Zeit vergeht, ist eine Flashfestplatte von Samsung eingebaut. Doch bei der Ausstattung ist der PC-Renner nicht gerade ein Traum-PC. 80 Gigabyte Speicher ist eindeutig zu wenig. Und auch die Grafikleistung ist nicht top. Zwar steckt eine Highend-Karte (Radeon HD 4870 X2) im System, es wäre aber möglich gewesen zwei davon zu verbauen. Der Rechner kostet circa 5000 Euro und ist derzeit nur in England erhältlich.