Je nach Art und Umfang des Cloud-Dienstes gibt es unterschiedliche Kosten- und Vertragsmodelle. Die meisten Cloud-Festplatten bieten eine bestimmte Speichermenge kostenlos an, zusätzliche Kapazität kostet extra. Beim Marktführer Dropbox erhält man beispielsweise nur zwei Gigabyte für lau; das reicht für 400 Bilder in mittlerer Auflösung.
Weitere 50 Gigabyte kosten 9,90 Dollar im Monat oder 99,99 Dollar im Jahresabo. Bei Microsofts Skydrive und der Telekom-Cloud erhält der Nutzer immerhin 25 Gigabyte kostenlos. Einige der Cloud-Dienste der Deutschen Telekom, etwa die Handysynchronisation, kann man aber nur als Telekom-Kunde nutzen.
Die Telekom-Tochter Strato vermarktet seit Kurzem mit Bild.de einen „Volks-Online-Speicher“: Dabei erhält der Kunde einen Speicherplatz von 500 Gigabyte sowie einen Sieben-Zoll-Tablet-PC als Zugabe für 14,90 Euro im Monat bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten; die Internet-Verbindung kommt da freilich noch obendrauf. Preislich dazwischen liegen Smartdrive von Web.de, hier gibt es 15 Gigabyte für 60 Euro im Jahr, sowie GMX mit fünf Gigabyte für eine Jahresgebühr von 35,88 Euro.
Die verschiedenen Musik-Cloud-Dienste wie etwa Simfy, Rdio oder Napster rangieren preislich zwischen 4,99 und 12,95 Euro im Monat. Dafür kann der Nutzer beliebig oft und beliebig lang den Musikfundus abrufen. Meist variiert der Preis auch danach, ob der Zugriff auf die Musik über einen Computer oder zusätzlich auch am Smartphone möglich sein soll. Die Auswahl der verschiedenen Musikkataloge liegt zwischen 5,5 und 16 Millionen Titeln und bietet meist unterschiedliche Schwerpunkte.
Für iTunes-Nutzer ist der Umstieg auf Apples iCloud kostenlos. Der Zusatzdienst iTunes Match, bei dem Apple Kopien der bestehenden Musikbibliothek eines Nutzers automatisch in der Wolke bereitstellt, ohne dass Dateien übertragen werden müssen, kostet 24,99 Euro im Jahr.