
Kriminelle haben bei einem Cyberangriff auf den Softwarekonzern Adobe die Kreditkartendaten von 2,9 Millionen Kunden gehackt. Die Angreifer hätten sich Zugang zu den Kundennummern und Passwörtern verschafft, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
So hätten sie Zugriff auf Kundennamen sowie verschlüsselte Kreditkartennummern, Ablaufdaten der Karten und andere Informationen im Zusammenhang von Bestellungen weltweit gehabt. Das Unternehmen, das mit Programmen wie Photoshop oder dem Acrobat Reader bekannt wurde, geht jedoch nicht davon aus, dass die Hacker in den Besitz unverschlüsselter Kreditkartennummern gelangt seien.





Adobe benachrichtige seine Kunden und setzte die Passwörter zurück, hieß es. Zudem habe man die Banken zur Vorsicht bei Transaktionen im Zusammenhang mit Adobe aufgerufen.
Wie Adobe-Sicherheitschef Brad Arkin in einem Blog berichtet, sollen die Hacker auch Adobe-Quellcodes gestohlen haben. Darunter sollen sich die von den bekannten Produkten Acrobat, ColdFusion und ColdFusion Builder befinden. Bisher gehe man aber nicht davon aus, dass Kunden hierdurch Risiken entstanden seien. Man vermute, dass die Attacken zusammenhingen.