
Im Umgang mit Freundschafts- oder Kontaktanfragen im Internet sind Männer offenbar gefährlich sorgloser als Frauen. Das ergab eine jetzt veröffentlichte Umfrage unter knapp 3300 Frauen und Männern in den USA und Großbritannien.
Während knapp zwei Drittel der befragten Frauen (64,2 Prozent) vor der Annahme einer Kontaktanfrage zuerst nachforschen, ob sich hinter dem vermeintlichen Freund nicht eventuell ein Datendieb verbirgt, scheinen Männer mehr Wert auf eine möglichst große Freunde- oder Follower-Zahl zu legen. Jedenfalls stimmt fast die Hälfte (44,6 Prozent) der befragten Männer Kontaktbitten anderer Nutzern aus sozialen Netzwerken ungeprüft zu.
Auch bei der Wahl der persönlichen Sicherheitseinstellungen in den Internetdiensten sind Männer laut der Erhebung weniger vorsichtig als Frauen. Immerhin fast ein Viertel der befragten Surfer (24,5 Prozent) ignorierten die Optionen zur Absicherung der eigenen Profile in sozialen Netzen. Bei Surferinnen sind es nur 16 Prozent der Befragten.
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Die Online-Freundschaft wird zum Sicherheitsrisiko
Diese riskante Sorglosigkeit nutzen Spammer und Hacker aus, um – unter anderem – Zugriff auf persönliche Informationen ihrer neuen „Online-Freunde“ zu bekommen. Damit können sie dann beispielsweise leichter andere Nutzerkonten knacken, oder die sorglosen Surfer über Links in Statusmeldungen auf mit Schadsoftware verseuchte andere Webseiten zu lotsen.
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