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Handelsplattform Online-Marktplatz Ebay will sozialer werden

Der Einkauf bei Ebay soll in Zukunft personalisierter und sozialer werden. Das Unternehmen hat dazu neue Funktionen für den Online-Marktplatz angekündigt. So sollen die Nutzer bald eigene „Kollektionen“ erstellen und diese in Sozialen Netzwerken teilen und empfehlen können. Zum Start wartet Ebay mit tausenden vorgefertigten Produkt-Sammlungen auf.

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Deutsche eBay-Nutzer können bald aus Produkten ihre persönliche „Kollektion“ zusammenstellen. Quelle: AP

Die Handelsplattform Ebay will ihre Kunden stärker untereinander verbinden. Künftig können Nutzer zum Beispiel eigene Kollektionen zusammenstellen und diese auch mit anderen über Twitter, Facebook oder Pinterest teilen. „Ebay ist schon lange nicht mehr das, mit dem es einmal angefangen hat“, sagte Deutschlandchef Stephan Zoll. Die Plattform solle künftig die Menschen verbinden mit den Dingen, die sie brauchen und mögen.

Die neue Funktionalität soll weit über herkömmliche Bewertungsoptionen und Produktempfehlungen hinausgehen. Zum Start gibt es 21.000 Kollektionen aus Produkten, die unter anderem von bekannten Bloggern oder Prominenten zusammengestellt wurden. Sie verbinden bestimmte Artikel aus Ebay wie eine Collage zu einem Thema, die die Nutzer auch als Wunschliste oder Geschenkidee übernehmen können. Die Collagen erscheinen auf der neuen Profilseite des Nutzers, auf der auch die „Follower“ angezeigt werden.

Rund zwei Drittel (66 Prozent) der Nutzer in Deutschland finden es wichtig, beim Kauf nicht nur informiert, sondern auch inspiriert zu werden, sagte Zoll. Rund die Hälfte der Kunden habe bereits schon Artikel gekauft, die sie durch Zusammenstellungen von Experten oder Trendsettern gefunden hätten. Das habe eine repräsentative Umfrage von Ebay im Februar ergeben. eBay war einst als Auktionsplattform für private Nutzer gestartet.

Heute werden über eBay mehr als 70 Millionen neue und gebrauchte Artikel allein in Deutschland angeboten. Mit der Ausweitung des Angebots gerät der Handelsriese zunehmend in direkte Konkurrenz zu Amazon, das einst als erster Online-Buchhändler im Netz gestartet war.

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