Internet So starten Sie Ihr eigenes Blog

Wer bloggen möchte steht vor großen Fragen. Welcher Bloganbieter ist der richtige, wie geht das überhaupt und muss ich eigentlich jeden Kommentar prüfen, bevor er online geht. Zehn Tipps zum erfolgreichen Bloggen.

Kostenlose Blog-Anbieter sind ideal für EinsteigerAußer den nicht anfallenden Kosten, lohnen sich Gratis-Blog-Angebote wegen ihrer einfachen Bedienung. Man kann sofort losbloggen, erhält meist eine sogenannte Subdomain, die sich aus dem eigenen Namen seiner Wahl und dem Anbieternamen zusammen setzt (z.B. eigener-name.anbietername.de) und braucht kaum technische Vorkenntnisse. Daher bieten sie sich vor allem für Anfänger an. Bekannte kostenlose Angebote gibt es etwa vom Google-Dienst Blogger.com, von Tumblr oder von WordPress. Quelle: dapd
Ansprüche an ein kostenloses Blog-AngebotAußer Artikel sollte man auch verschiedene Seiten anlegen können, was etwa für das Impressum wichtig ist. Außerdem sollte mehr als ein Design zur Auswahl stehen, im Idealfall kann man auch sein eigenes Design erstellen. Schließlich sollte das Blog schnell und flüssig funktionieren und nicht übermäßig Werbung schalten. Quelle: dpa
Was man bei einem Gratis-Angebot nicht erwarten kannSelbst wenn man mehrere Seiten anlegen und Designs auswählen kann, bleibt die Bewegungsfreiheit bei kostenlosen Blog-Angeboten beschränkt. Blogger müssen sich an die Vorgaben vom Anbieter halten und können sich nur begrenzt individuell entfalten. Quelle: dpa
Wann das eigene Hosting lohntWer einen besonders hohen Anspruch an seinen eigenen Blog hat und auch bereit ist, darin zu investieren kann zu einem kostenpflichtigen Angebot greifen. Nötig sind außer wenig Geld auch wenige Kenntnisse im HTML- beziehungsweise PHP-Bereich. Bei der Vollversion von WordPress erhält man etwa für 99 Euro jährlich ein werbefreies Blog, einen eigenen Domain-Namen, 10 GB Speicherplatz, man kann sein Blog selbst gestalten und Videos auf seiner Seite hochladen. Das 1&1 Webhosting kostet beispielweise zwischen 3,99 Euro und 24,99 Euro monatlich. Im günstigsten Paket erhält man unter anderem 5 GB Speicherlatz, unbegrenztes Transfervolumen, zwei Inklusivdomains und 200 E-Mail-Postfächer. Quelle: Screenshot
Ein Impressum erstellenBisher sind in Deutschland nur rein private Internetseiten von der Impressumspflicht ausgeschlossen. Wenn man jedoch journalistische Inhalte veröffentlicht, muss man ein Impressum einrichten. Und selbst wenn man nur über sein Alltagsleben bloggt, reichen Werbebanner oder Affiliate-Links, wie sie bei kostenlosen Blog-Angeboten vorkommen, schon aus, um nicht mehr als rein privat zu gelten. Bei der Frage, wie das Impressum genau aussehen muss, hilft etwa e-recht24.de weiter, der einen kostenlosen Impressum-Generator anbietet. Quelle: REUTERS
Zu Beginn mit genügend Artikeln aufwartenWer bloggt, möchte auch dass seine Artikel gelesen werden. Bevor man allerdings sein Netzwerk mobilisiert und auf das Blog aufmerksam macht, sollte man auch ein paar Artikel angelegt haben. Denn wer die Seite erstmals besucht, sollte dort auch genügend interessantes Material vorfinden, um Lust zu bekommen, die Seite später wieder zu besuchen. Denn andere Angebote bietet die Medienwelt genug. Quelle: dpa
Eine Blogroll einrichtenDie Blogroll ist eine Liste aus Blogs, die man regelmäßig liest. Sie zeigt den Blogbesuchern, welche Interessen man hat und in welchem Themenbereich man sich bewegt. Außerdem werden die Blogger, auf die man verlinkt hat, schnell selbst auf einen aufmerksam. So werden sie selbst zu Lesern oder verlinken ihrerseits ebenfalls auf das Blog oder einzelne Artikel. Das sorgt wieder für mehr Leserschaft. Quelle: dpa
Als Blogger sollte man sich in Diskussionen einbringenDie Kommentarfunktion gehört zu einem Blog einfach dazu, unter Blogeinträgen entwickeln sich gerne schnell kontroverse Diskussionen. Als Blogger sollte man den Kontakt zum Leser halten, sich in Diskussionen einmischen, konstruktiv auf Kritik eingehen und sich für Lob bedanken. So bindet man Leser an sich, sorgt dafür, dass sie die Seite wieder besuchen und neue auf das Blog aufmerksam werden. Für die Leserbindung benötigt ein Blog daher auch eine Kontaktseite und eine About-Seite, auf der sich die Leser über die Internetseite informieren können. Quelle: REUTERS
Registrierung kann Kommentatoren abschreckenMan kann das Kommentarsystem so einstellen, dass sich jeder Nutzer vor dem ersten Kommentar zunächst registrieren und sich später bei jedem Kommentar neu anmelden muss. Das mag zwar Spam verhindern, erhöht aber auch die Hemmschwelle für Kommentatoren, aktiv zu werden. Wer täglich mehrere Blogs liest, möchte sich nicht extra registrieren müssen, nur um mal eben einen Artikel zu kommentieren. Quelle: dpa
Kommentarfreigabe sollte regelmäßig gepflegt werdenSpam lässt sich auch verhindern, indem jeder Kommentar zuvor freigeschaltet werden muss. Das Internet ist jedoch schnelllebig, Blogger sollten sich täglich um die Kommentarfreigabe kümmern. Ansonsten kann man seinen Lesern schnell vor den Kopf stoßen und sie verlieren, wenn man ihre Kommentare zu lange zurückhält. Quelle: dpa
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