Internet- und Mobilfunk-Anbieter „Der nächste logische Schritt“: United Internet treibt Börsenpläne für Tochter Ionos voran

Der Mutterkonzern von 1&1 will seine Cloud-Tochter 2023 an die Börse bringen. Wann genau es soweit ist, hänge aber auch vom Marktumfeld ab.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Erste Pläne für einen Ionos-Börsengang waren bereits 2021 bekannt geworden. Quelle: dapd

Beim Internet- und Mobilfunk-Anbieter United Internet konkretisieren sich die Börsenpläne für die Webhosting-Tochter Ionos. Der Börsengang sei für 2023 geplant, teilte der Konzern am Montag mit. Er sei „der nächste logische Schritt“ für die Cloud-Tochter, an der der Finanzinvestor Warburg Pincus mit 24,9 Prozent beteiligt ist. United Internet werde ein internationales Bankenkonsortium mit den Vorbereitungen beauftragen. Von der Mandatierung bis zur Erstnotiz dauert es in der Regel fünf bis sechs Monate. United Internet legt sich aber nicht auf einen Zeitpunkt fest. Der Börsengang hänge auch vom Marktumfeld ab.

United Internet hatte die Börsenpläne für Ionos im Herbst 2021 öffentlich gemacht, musste sie wegen der Turbulenzen an den Märkten aber auf die lange Bank schieben. Sie sollen Warburg Pincus auch eine Ausstiegsmöglichkeit geben. Das „Handelsblatt“ hatte vor knapp einem Jahr eine Marktkapitalisierung von rund fünf Milliarden Euro für realistisch gehalten. Ionos konkurriert mit Cloud-Anbietern wie GoDaddy und OVHCloud.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%