Die Frage der Sicherheit rückt schlagartig in den Fokus, wenn Schadensereignisse das Ergebnis (und damit auch die Gratifikationen) in den „Keller“ treiben. Erst dann werden die wirklichen Fragen gestellt.
Ganz langsam setzt ein Umdenken, ein Wandel ein.
Der Wandel wird jedoch nur in dem Maße gelingen, wie das Management die Aufgabe Sicherheit als werterhaltenden Faktor verstehen lernt und praktiziert. Daraus muss ein natürlicher Anspruch, eine Haltung erwachsen, welche alle Entscheidungen und Handlungen durchdringt.
Das richtige Verständnis von Ver-Antwort-ung im Sinne von Antwort geben / Rechenschaft ablegen muss sich auf allen Stufen entwickeln. Damit verbunden ist ein ständiger Lernprozess, der in die Geschäftsprozessoptimierung einfließt. Learning by doing! Im Ergebnis werden die im Unternehmen tätigen Menschen befähigt, unternehmerische Ver-Antwort-ung zu übernehmen und selbständig zu entscheiden. Auf diesem Weg werden wert-volle Erfahrungen gesammelt, die sich kumulieren und im Ergebnis Stärke erzeugen. Das kommt den Prozesse zu gute, die dadurch sicherer, belastbarer und effektiver werden. Das Unternehmen kann sich dadurch zu einem selbstlernenden Organismus entwickeln, welches sich den ständig ändernden Anforderungen flexibel anpasst.
Zudem erwächst ein neues Verständnis von und für Führung.
Unternehmen, die sich in diesem Sinne konsequent strategisch ausrichten, generieren Wettbewerbsvorteile von unschätzbarem Wert. Darüber freut sich die Wertschöpfung, auch in der Zukunft.
In diesem Sinne bieten Strategie und Unternehmenssicherheit enorme Entwicklungschancen, die weit über die heute noch gängigen Vorstellungen hinausgehen. Und das unabhängig von der Betriebsgröße. Der Wandel beginnt im Kopf!