Rund 70.000 Videos sind nach Angaben der Betreiber mittlerweile erfasst, die jeweils zur Originalquelle bei den indexierten Sites verweisen. Inhalte von den Websites der RTL-Gruppe werden momentan nicht berücksichtigt, dafür listet Kino1.to aber auch Streams der zwei größtenteils kostenpflichtigen Angebote Maxdome und Videoload – bei denen neben Filmen auch Inhalte verschiedener TV-Sender angeboten werden. Kino1.to-Besucher, die kein Interesse an Bezahl-Inhalten haben, können diese ausblenden.
Wirklich vollständig ist Kino1.to zwar bisher nicht, zeigt aber durch die äußerst benutzerfreundliche, zeitgemäße Bedienung, wie eine Suche für Online-Videoinhalte im Jahr 2012 aussehen muss – was man vom Wettbewerber Stream Search nicht unbedingt sagen kann.
Vom Hobbyprojekt zur ernsthaften Alternative?
Momentan handelt es sich bei Kino1.to, das anders als sein Namensvetter in juristisch sicherem Fahrwasser fährt (es sei denn, die berücksichtigten Portale haben etwas gegen die Indexierung), noch um ein Hobbyprojekt, das die zwei Macher neben ihrem Studium betreiben. Dass sie mit Kino1.to eine Nachfrage bedienen, steht jedoch außer Zweifel. Insofern eröffnet sich für sie hier auch die Möglichkeit, daraus ein ernsthaftes, ambitioniertes Unterfangen zu machen.