
Schon bei der Vorstellung des Vorgängermodells hatte eine Panne die Vorstellung verhagelt: durch einen technischen Fehler wurde ein Vorstellungsvideo frühzeitig online gestellt. Jetzt ist zum zweiten Mal in einem Monat ein Video des neuen Premiummodells aufgetaucht. Die Funktionen des Modells, das wie sein Vorgänger HTC One genannt wird, werden in dem Video vorgestellt. Eindrucksvoll sind nachträgliche Foto-Bearbeitungsmöglichkeiten, wie das Verschieben des Fokus und ein 3D-Effekt, schnellere Bedienung durch neue Gesten und ein neuer Energiesparmodus, den Nutzer von Samsung kennen.
Das Fünf-Zoll-Gerät ist mit Full HD ausgestattet und läuft auf der neuesten Android-Version Kitcat. Darüber hat HTC aber noch seine eigene Sense-6.0-Oberfläche gelegt, die mit neuen Gesten punkten kann. Aus dem Sperrbildschirm kann so mit unterschiedlichen Fingerwischen direkt auf verschiedene Funktionen zugegriffen werden, wie Home-Bildschirm, letzte geöffnete App oder den Nachrichtenfeed. Das spart Zeit. Die Rechenleistung wird - dem mittlerweile gelöschten Video nach - aus einem Quad-Core-Prozessor Snapdragon 800 von Qualcomm mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher gezogen werden. Bei der gezeigten Version handelt es sich um eine 16 Gigabyte Flashspeicher-Variante. Eine 32 Gigabyte Alternative ist aber wahrscheinlich. Beide können nochmal mittels microSD Slot um bis zu 128 Gigabyte zusätzlichen Speicherplatz erweitert werden.





Momente festhalten mit zusätzlichen Bearbeitungsmöglichkeiten
Neben einer fünf Megapixel Selfie-Kamera an der Frontseite, hat das neue One zwei weitere Kameras auf der Rückseite. Die erwartete 3D-Kameratechnik ist das aber nicht. Die 4,1 Ultrapixel und 2 Megapixel Kameras ermöglichen jedoch eine Reihe an zusätzlichen Bearbeitungsmöglichkeiten. Am eindrucksvollsten ist hier das nachträgliche Fokussieren. Durch die zweite Kamera ist es nach dem Schießen des Fotos möglich die Schärfen auf unterschiedliche Entfernungsstufen zu legen. Wird mal das falsche Objekt an fokussiert, kann dieser Fehler leicht im Nachhinein behoben werden. Aber der 3D-Effekt geht auch nicht ganz verloren: weitere nachträgliche Bearbeitung suggeriert Tiefe beim Kippen des Displays.
Länger Telefonieren durch Energiesparmodus
Ganz dem „Ultra Power Saving Mode“ von Samsung nachempfunden bietet auch das neue HTC One längere Laufzeiten mit weniger Funktionen. Der „Extreme Power Saving Mode“ genannte Energiesparmodus ermöglicht den Machern des Videos nach circa 15 Stunden Stand-By-Zeit bei fünf Prozent Restakku. Samsung schafft eigenen Angaben nach 24 Stunden bei zehn Prozent Rest. Gespart wird die Energie durch das Beenden von Hintergrundprozessen und eine stark eingeschränkte Auswahl von Apps: im Sparmodus können nur sechs Anwendungen genutzt werden. Die Auswahl wird wohl erstmal fest sein und Basics wie Telefonieren, SMS-Schreiben, Mailen und Kalender-funktionen ermöglichen.