
Verschlüsselte Sprach-, Videoanrufe und Nachrichten, geschützte Wifi-Nutzung, anonymisisertes Surfen sowie Zugang zu einer privaten Cloud und zu den eigenen Daten auch von außerhalb - mit seinem neuen "Blackphone" zielt der Schweizer Smartphonehersteller SGP besonders auf Kunden ab, die bei der Kommunikation Wert auf Privatsphäre legen und dafür keine Kosten scheuen.
Laut den Herstellern ist das Blackphone weltweit das erste Smartphone, das von Grund auf mit dem Ziel größtmöglicher Privatheit gebaut wurde. Einziger Haken: Es kostet 629 Dollar.
Völlig unumstritten ist das Blackphone unter Sicherheitsexperten dennoch nicht. Und auch optisch und bei der Leistung bleibt das Telefon nach Ansicht der Tester von arstechnica.com hinter Konkurrenten wie dem Galaxy S5 oder der iphone 5s deutlich zurück. Für an Privatsphäre interessierte Mittelständler sei das Telefon allerdings eine "gute Option", urteilen die Tester.
"Ein völlig sicheres Telefon gibt es nicht", heißt es beim Hersteller SGP. Großes Potenzial sehen sie dennoch. Die erste Blackphone-Charge, einige zehntausend Exemplare, seien ausverkauft. Neue Bestellungen will das Unternehmen wieder ab 14. Juli entgegen nehmen. Ein Tablet und ein weiteres Smartphone sollen in einigen Monaten folgen.