Studie Mobiles Internet überholt bald das Festnetz

Die Lust am mobilen Internetsurfen nimmt zu – in einigen Jahren werden einer Studie zufolge weltweit 385 Milliarden Dollar jährlich für drahtlosen Datenempfang ausgegeben. Das Festnetz verliert rasant an Bedeutung.

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Ein mobiles Endgerät von Acer, das Smartphone Liquid S1. Quelle: Reuters

Berlin Smartphones und Tablet-Computer lösen den Personal Computer bei der Nutzung von Informationen und Unterhaltung aus dem Internet ab: Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Unternehmensberaters PwC werden bis Ende 2017 etwa 54 Prozent der Inhalte über mobile Breitbandnetze empfangen und 51 Prozent über das Festnetz. Die Ausgaben für den mobilen Internetzugang werden, so erwartet es PwC, bis 2017 etwa 385 Milliarden Dollar erreichen, was dann 58 Prozent der Gesamtausgaben für den Netzzugang entspricht.

Für das Geschäftsmodell von Zeitungen erwartet die Studie im Zeitraum bis 2017 eine Stabilisierung der Einnahmen auf dem 2012 erreichten Niveau von weltweit 164 Milliarden Dollar - nach 187 Milliarden im Jahr 2008. Der Umsatzanteil aus dem digitalen Geschäft werde von 5 Prozent im Jahr 2012 auf 11 Prozent im Jahr 2017 steigen, sagt PwC voraus.

Die Berater erwarten, dass es weiterhin frei zugängliche Online-Zeitungen geben wird, die sich mit Werbung finanzieren. In Märkten mit einer vielfältigen Medienlandschaft werde es aber zunehmend Bezahlmodelle für den Zugang zu Informationen geben.

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