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Untersuchung Smartphones machen Netzen zu schaffen

Die Mobilfunknetze gehen immer häufiger in die Knie. Schuld ist der Boom an Smartphones und Tablets.

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Besonders schlimm trifft es Reisende der Bahn und Bewohner von vergleichsweise gering besiedelten Regionen. „Die Netze werden immer voller, die Zuverlässigkeit sinkt“, berichtete die Zeitschrift „Chip“ am Dienstag als Ergebnis eines umfangreichen Tests. Im mobilen Internet seien mehr Verbindungsabbrüche festgestellt worden als im Vorjahr. Zudem gebe es immer noch Regionen, die nur schlecht an die Mobilfunknetze angebunden seien.

Das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom schnitt bei dem Test wie im vergangenen Jahr besser ab als die Konkurrenz. Sowohl beim mobilen Telefonieren als auch bei Datenverbindungen ins Netz habe der Netzanbieter mit den Magenta-Farben vorn gelegen, berichtet die Zeitschrift in ihrer kommenden Ausgabe. Die Tester waren dafür mehrere Wochen lang zu Fuß, im öffentlichen Nahverkehr, mit dem Auto und im Zug unterwegs, um möglichst realistische Ergebnisse zu erhalten. Noch nicht berücksichtigt wurde das LTE-Netz, bei dem der Aufbau noch andauert.

Mit 78,7 Punkten beim Telefonieren und 81,2 Punkten fürs mobile Internet erhielt die Deutsche Telekom die Gesamtnote 2,2. Abstriche gab es für das Telefonieren im Zug - hier landete die Telekom mit 58,4 Punkten hinter Telefónica O2 auf dem zweiten Platz. Bei allen Netzbetreibern habe es im Vergleich zum Vorjahr mehr Probleme beim Telefonieren im Zug gegeben, berichteten die Tester. „Gerade in Regionalbahnen gleichen Telefongespräche oftmals einem Glücksspiel.“

Auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung kam Vodafone mit der Note 2,7. Hier bemängelt der Test eine schlechte Sprachqualität beim Telefonieren und lokale Überlastungen etwa in Stuttgart. So erzielte Vodafone beim Telefonieren nur 64,7 Punkte, beim mobilen Internet waren es 76,7. Auf den weiteren Plätzen folgten die Netze von Telefónica O2 mit der Note 3,4 und E-Plus mit der Note 3,9.

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