
Facebook-Messenger
Zwar kaufte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg den Messenger-Giganten WhatsApp, der mittlerweile eine Milliarde Nutzer hat. Trotzdem schafft es auch der Facebook-Messenger unter die beliebtesten Nachrichtendienste. Er hat mittlerweile 800.000 User und soll bald auch die Grenze von einer Milliarde knacken.
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Skype
Skype ist für fast alle Plattformen verfügbar und funktioniert sogar plattformübergreifend. Dabei kann der Anwender mit anderen nicht nur die Videochat-Option nutzen, sondern auch einfache Textnachrichten verschicken. Seit Mai 2011 gehört der Dienst zu Microsoft. Skype hat nach Schätzungen von Trefis.com weltweit etwa eine Milliarde Nutzer.
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Snapchat
Die App, die mit automatisch verschwindenden Fotos einen Trend auslöste, bietet künftig auch Textnachrichten und Videochats an. Getreu dem Snapchat-Grundprinzip verschwinden die ausgetauschten Nachrichten nach dem Ende der Konversation, wie die Entwickler im Blogeintrag "Putting the Chat into Snapchat" erläuterten. Über Snapchat wurden nach Angaben der Firma im Jahr 2014 mehr als 700 Millionen Bilder pro Tag geteilt. Die Fotos verschwinden wenige Sekunden, nachdem der Adressat sie geöffnet hat. Die Popularität des Dienstes lockte bereits Facebook an: Laut Medienberichten schlug Snapchat-Mitgründer und Chef Evan Spiegel ein drei Milliarden Dollar schweres Kaufangebot des weltgrößten Online-Netzwerks aus.
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Threema
2012 erschien die Kurznachrichten-App Threema auf dem Markt. Bereits ein Jahr später konnte sie sich zeitweise unter den beliebtesten kostenpflichtigen Apps im deutschsprachigen Raum einreihen. Der Messenger überzeugt durch einen hohen Datenschutz. Asymmetrische Kryptografie und die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung machen die Nachrichten nur für den tatsächlichen Empfänger zugänglich und schließen das Mitlesen durch Dritte aus. Threema bietet dem Nutzer zwei Sicherheitsstufen an. Beim Synchronisieren der Kontakte werden öffentliche Schlüssel vom Server heruntergeladen, die eine Prüfung der Kontakte belegen. Das Unternehmen legt auf der Homepage jedoch nahe, die Kontakte zusätzlich selbst zu überprüfen um die Sicherheitsstufe zu erhöhen. Dazu kann der Nutzer beim nächsten Treffen mit seinem Chat-Partner einen QR-Code von dessen Handy abscannen und seine Identität bestätigen. Im Juni 2015 nutzten 3,5 Millionen Menschen den Dienst.
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Hoccer
Der deutsche Messenger Hoccer ist Testsieger der Stiftung Warentest. Der Dienst verschlüsselt die Nachrichten, der Server des Start-ups steht in Deutschland. Die Nutzer müssen bei der Nutzung keine Daten über sich preisgeben. Im Herbst 2015 hatte Hoccer eine halbe Million aktive Nutzer.
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Line
2011 entwickelte der Webkonzern Naver Japan die mobile Messenger-App Line. 215 Millionen Nutzer und einige funktionelle Besonderheiten machen die Anwendung zu einer ernsthaften Konkurrenz für WhatsApp und Facebook. Auf fast der Hälfte aller iPhones im Land ist das Tool laut Tech-Blog netzwertig.com bereits installiert. Und nicht nur in Asien, auch in Zentral- und Südamerika sowie in Spanien wird der Messenger immer beliebter. In Amerika wirbt der Rapper Snoop Dog per Twitter für die Anwendung. Der Vorteil bei Line: Das Programm muss nicht mit einer Mobilnummer verknüpft werden. Entsprechend lässt sich eben nicht nur mit Nutzern aus dem eigenen Adressbuch kommunizieren. Jeder der bei Line angemeldet ist, ist auch auffindbar. Außerdem verfügt Line über eine VoIP-Verbindung. Über WLAN und auch die mobile Verbindung können also auch Telefonate getätigt werden - auch ein Videochat ist möglich.
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Tinder
Tinder zeigt an, wer sich gerade in der Nähe befindet und nutzt dabei alle Daten, die bei Facebook hinterlegt sind – auch auf die Freunde. So soll auch erreicht werden, dass vor allem Menschen gefunden werden, die gut zum Suchenden passen. 2015 nutzten zwei Millionen Deutsche die App.
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WhatsApp streikte am Donnerstag: Am späten Abend gingen in der Spitze mehr als 17.000 Meldungen über Störungen des beliebten Messenger-Dienstes auf der Webseite allestörungen.de ein.
Zu den Ausfällen kam es insbesondere in Europa, auch in Südamerika gab es Störungen. Die Nutzer beklagten, keine Nachrichten versenden oder empfangen zu können.
Am Freitagmorgen melden Nutzer noch vereinzelt Probleme, WhatsApp scheint aber größtenteils wieder zu funktionieren.