Zukunft des Webs Das Internet der Dinge wird Realität

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Das Ende der "dummen" Medienkonsumgeräte

Google-Verwaltungsrat Eric Schmidt ist überzeugt: Mitte des Jahres wird die Mehrheit aller Fernseher, die man erwerben kann, Google TV integriert haben. Quelle: REUTERS

Gerade für den Bereich spezialisierter, mit dem Netz verbundener Medienkonsumgeräte ist für 2012 mit einem Boom zu rechnen. E-Book-Reader, Spielkonsolen und Fernsehgeräte werden zu den Treibern dieser Entwicklung gehören. Gemein haben die Produkte dieser Kategorie, dass sie im Gegensatz zu herkömmlichen PCs, Notebooks, Smartphones und Tablets, bei denen es sich eher um Generalisten handelt, Spezialisten darstellen, die ausgewählte Anwendungsfälle besonders gut abdecken und denen die Möglichkeiten des Internets Intelligenz und Flexibilität verschaffen soll.

Cloudgestützte Fernseher

“Im Sommer 2012 wird die Mehrheit aller Fernseher, die man in den Läden sieht, Google TV integriert haben”, ist Google-Verwaltungsrat Eric Schmidt überzeugt. Der ehemalige Google-CEO scheint guten Mutes zu sein, dass das bisher eher schleppend angelaufene Prestigeprojekt des Internetriesens im neuen Jahr in die Wohnzimmer von Millionen Menschen finden und damit endlich die seit einer gefühlten Ewigkeit erwartete Konvergenz von Computer und Fernseher zur Realität machen wird. Behält die Gerüchteküche recht, bringt auch Apple 2012 einen cloudgestützten Fernseher auf den Markt. Mit Blick auf die Wirkung, die iPod, iPhone und iPad auf ihr jeweiliges Segment hatten, können die Erwartungen an die Apple-”Glotze” eigentlich kaum zu groß sein.

Omnipräsente Internetverbindungen

Auch drahtlos mit dem Netz verbundene Musiksysteme von Jawbone, VOCO, Logitech oder Sonos sind spezifische Medienkonsumgeräte. Sie beziehen ihre abzuspielenden Klänge ganz oder teilweise aus dem Internet, ohne dabei an einen Computer angeschlossen werden zu müssen.

Je nach Blickwinkel könnten derlei Systeme auch in die Kategorie neuartiger, internetfähiger Produktarten fallen: In dieser finden sich allerlei noch im frühen Produktlebenszyklus befindliche Apparte und Gadgets, welche auf die Omnipräsenz von (drathlosen) Internetverbindungen bauen, um in dieser Form bisher unmögliche Anwendungsbereiche zu eröffnen und zu erproben.

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