Peking Ein neues Feature der chinesischen Version der Suchmaschine Google dürfte die Zensoren in Peking ärgern: Die Amerikaner warnen die Nutzer davor, wenn ein Suchwort eingegeben wird, das vermutlich Resultate hervorbringt, die auf blockierte Seiten verweisen. Stattdessen schlägt Google den Nutzern vor, andere Begriffe zu verwenden. Der US-Konzern geht in seiner Bekanntgabe der Neuerung nicht auf die zuletzt erneut verschärften Zensurbestimmungen in China ein und preist das Feature stattdessen als technische Verbesserung an.
Nach der Verschärfung der Zensurvorschriften erbringen auch die Suche nach einigen Restaurants, Universitäten oder Touristen-Informationen nur noch Resultate mit blockierten Seiten. Die chinesischen Behörden versuchen derzeit eine Diskussion über den gefallenen früheren Parteisekretär der Stadt Chongqing, Bo Yilai, im Internet zu unterdrücken. Deshalb sind neben seinem Namen auch die Suchbegriffe Chongqing und Jangtse gesperrt, weil der Fluss durch Chongqing fließt.