60 Jahre Bandspeicher Totgesagte speichern länger

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Auch Bänder halten nicht ewig

Technik, die Kinder nicht mehr kennen
Disketten Quelle: dpa/picture-alliance
Die Schreibmaschine Quelle: dpa/picture-alliance
Film wechseln Quelle: dpa/picture-alliance
Das Telefon mit Wählscheibe Quelle: dpa/picture-alliance
Die Musikkassette Quelle: dpa/picture-alliance
Der Walkman Quelle: REUTERS
Das Faxgerät Quelle: dpa/picture-alliance

Bänder werden aber auch derzeit noch häufig für die Archivierung von Daten benutzt. „Wir speichern riesige Datenmengen für lange Zeit“, sagt ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund in Berlin. Und dafür setze die Rentenversicherung teilweise auf die Sicherung mittels Band. „Im Hinblick auf eine Langzeitarchivierung können Bandspeicher nach dem heutigen Stand der Technik nicht ersetzt werden.“

Allerdings müssen die Daten regelmäßig kopiert werden, denn auch Bänder halten nicht ewig, sagt IBM-Sprecher Rehm. „Empfehlenswert ist, spätestens alle fünf Jahre zu überspielen.“ Sonst könne es passieren, dass nach einigen Jahren Teile der Bänder nicht mehr lesbar seien.

Wer es besonders sicher haben will, kann die Bänder auch von Profis einlagern lassen. In einer gesicherten Lagerhalle in der Nähe von Berlin verstaut das Unternehmen Pietsch die Bänder für Unternehmen.

„Wenn im Katastrophenfall was passiert, sind die Daten noch da“, sagt Alexander Krenz. Seit dem Jahr 2000 bunkere Pietsch Datenträger und die Nachfrage bleibe konstant. „Noch viele Firmen setzen auf die Bandspeicher.“

Mit Material von dpa

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