Hightech Eine Waffe aus dem 3D-Drucker

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Sturmgewehr und Organe aus dem 3D-Drucker

Der Mangel an Spenderorganen spitzt sich zu, Forscher versuchen sie deshalb im Labor zu züchten. Dabei sind ihnen spektakuläre Fortschritte gelungen – bald wollen sie Organe sogar drucken.
von Susanne Kutter

Vor allem weil diese Erfindung auch besonders günstig zu haben ist. Der anonyme Waffenbauer sagt, die Herstellung des Gehäuses hätte ihn gerade einmal 30 bis 50 Dollar gekostet. Würde man andere Modelle als den 3D-Drucker Stratasys wählen, könnte man die Kosten eventuell sogar auf zehn Dollar pro Pistole reduzieren. Die Pläne für das Gehäuse sind derweil frei im Internet verfügbar.

„HaveBlue“ soll auch versucht haben ein Sturmgewehr zu bauen, ist aber offenbar bei der Herstellung gescheitert, weil es Probleme mit den Originalteilen gegeben hat.

Organe im 3D-Druckverfahren

Aber nicht nur für Waffen wurde das Verfahren des 3D-Drucks bereits nützlich.

Mit der Technologie können bereits Möbel, Flugzeugbauteile oder Zahnprothesen gedruckt werden - erste Anzeichen für einen möglichen Siegeszug.

Allein in Europa drucken Zehntausende Menschen Ringe, Ketten, Spielzeug und Smartphone-Schutzhüllen, sagt der Chef des Online-Portals Shapeways, Peter Weijmarshausen, und zudem könnte es schon sehr bald möglich sein, im 3D-Druckverfahren Organe und Arterien zu drucken. Immer mehr US-Forscher nähern sich derzeit diesem Ziel.

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