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Weltraum Kohlschwarzer Brocken rauschte dicht an der Erde vorbei

Die Nasa hat es gleich gewusst: Es bestand keine Gefahr, als in der Nacht zum Mittwoch ein Asteroid der Erde nahekam. Die Forscher wissen die Nähe sogar zu nutzen. Sie untersuchen die Oberfläche des Objekts.

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Radarbild des Asteroiden 2005 YU55 aus einer Distanz von rund 1.380.000 Kilometer. Quelle: dpa

Washington Ein etwa 400 Meter großer Asteroid ist in der Nacht zum Mittwoch ohne Zwischenfälle nahe an der Erde vorbeigeflogen. Kurz nach Mitternacht MEZ passierte er unseren Planeten innerhalb der Mondbahn mit einer Geschwindigkeit von 50 000 Stundenkilometern, wie ein Sprecher des Jet Propulsion Laboratory der Nasa im kalifornischen Pasadena bestätigte.

Es war die engste Begegnung mit einem derart großen Asteroiden seit 1976. Gefahr für die Erde bestand zu keinem Zeitpunkt: Die US-Raumfahrtbehörde hatte bereits zuvor betont, dass ein Einschlag ausgeschlossen sei.

Astronomen wollten den Vorbeiflug, die den Asteroiden 2005 YU55 um 0.28 Uhr bis auf 324 600 Kilometer an die Erde - also etwas näher als den Mond - heranbrachte, zur genaueren Untersuchung nutzen. So sollte die Oberfläche des kosmischen Objekts auf bis zu zwei Meter genau kartiert werden.

Früheren Beobachtungen zufolge ist YU55 nahezu rund und hat einen Durchmesser von etwa 400 Metern. Er besteht zum großen Teil aus Kohlenstoffverbindungen und ist laute Nasa schwärzer als Holzkohle. Der kosmische Brocken war daher auch nicht mit bloßem Auge zu sehen.

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