Wer sein Mittagessen lieber eine Spur exotischer mag, setzt auf Reiskocher. Asia-Shops bieten die Geräte schon für unter 100 Euro an. Vorteil: In den beschichteten Reiskochern können die Körner nicht mehr anbrennen und am Boden festpappen, außerdem bereiten die Garer den Reis in der immer gleichen Konsistenz zu. Weil kein Dampfwasser vom Deckel zurück auf die Körner tropft, schmeckt der Reis aromatischer. Ist der Reis fertig gekocht, schaltet das Gerät in den Warmhalte-Modus. Ein paar Minuten ziehen lassen und der Reis ist perfekt.
Der Filterkaffee ist zurück
Ein Comeback feiert auch die gute alte Kaffeemaschine mit Kaffeepulver und Filtertüten. Lange standen die Maschinen im Kaffee-Paradies Deutschland unbeachtet in den Ladenregalen. Kein Wunder, das langsam durchtröpfelnde Heißwasser und die Warmhalteplatte sind gnadenlose Aromakiller. Das wollen Hersteller wie Krups, Bosch oder Grundig nun mit einer verbesserten Brühtechnik verhindern, außerdem haben sie das Design der Filter-Maschinen aufgepeppt. Aber die Qualität eines sorgfältig von Hand gebrühten Kaffees sollte man nicht erwarten, und auch mit der Siebträger-Espressomaschine können die Filterkaffee-Kandidaten nicht konkurrieren.
Nach wie vor zu den Top-Sellern zählen die Kapselkaffeemaschinen, trotz den vehementen Protesten von Umweltschützern. Pro Jahr entstehen allein in Deutschland bis zu 5000 Tonnen Müll durch die Kapseln. Hinzu kommt der hohe Ressourcenverbrauch bei der Herstellung der Kapseln, die aus Kunststoff und Aluminium gefertigt sind. Behelfen kann sich der Kapseltrinker, indem er die Kapseln nicht einfach in den Müll wirft, sondern ins Recycling gibt. So lässt sich wenigstens der Großteil des Aluminiums zurückgewinnen. Liebhaber schätzen die Kapselmaschinen vor allem wegen ihrer Schnelligkeit. Keine andere Technik kann einen hoch aromatischen Espresso in Sekundenschnelle per Knopfdruck zubereiten. Auch Tee ist mittlerweile in Kapselform zu haben.
Die Küche kocht (fast) allein
Etwas umweltfreundlicher als die Kapseln, aber im Geschmack nicht ganz so vornehm sind die Kaffee-Pads, bei denen das Kaffeemehl für eine Tasse in einem runden Zellstoff-Tütchen liegt. Genau wie Filtertüten können auch die Pads im Biomüll entsorgt werden.
Zum Gourmet-Koch wird man durch all die vollautomatischen Salatschnippler, Suppenmacher und Multi-Cooker sicher nicht. Doch eine Hilfe für die gesundheitsbewusste Ernährung sind die Hightech-Gadgets allemal. Damit steht auch der Kochshow im heimischen Küchenstudio nichts mehr im Wege.