Gi FlyBike Jetzt kommt das E-Bike zum Zusammenklappen

Egal ob Rennrad, Freizeitrad oder Mountain-Bike: Alle sind inzwischen mit Elektromotor erhältlich. Der Siegeszug der E-Bikes macht auch vor dem Klapprad nicht Halt. Ein Start-up will jetzt den Markt aufrollen.

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Das faltbare E-Bike ist ein Projekt auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter Quelle: PR

Wenn der Fahrer am Ziel angekommen ist, ist er mit Sicherheit kaum verschwitzt. Das E-Bike wird mit Trittkraftunterstützung zur Bahn gefahren, Rad und Radler fahren so weit sie wollen, Radler faltet das Rad wieder auseinander und fährt die letzten Kilometer anstrengungsfrei zum Ziel. Das funktioniert natürlich auch mit dem Auto.

Der Siegeszug der E-Bikes ist nicht aufzuhalten. Vom High-Tech-Rennrad mit Carbonfelgen über das Freizeitrad mit Körbchen und Gepäckträger bis zum vollgefederten Mountain-Bike – mit der Hilfskraft vom Elektromotor ist heutzutage fast jede Variante erhältlich.

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Selbstverständlich sind auch bereits faltbare Klappräder erhältlich. Dennoch versucht nun das Unternehmen Gi FlyBike den Markt aufzurollen. Drei Argentinier haben das Unternehmen gegründet. Ziel sei es, ein schön gestaltetes E-Bike zu produzieren, das "alles hat, worauf es im Großstadtdschungel ankommt".

Das beginnt beim Falten. Nicht mehr als eine Sekunde soll das Zusammenfalten dauern, versprechen die Gründer auf Kickstarter. Bis zum 8. Oktober haben sich bereits 135 Unterstützer gefunden, um der Idee zur Realität zur verhelfen. Trotz "ultraleichtem Flugzeugaluminium" wiegt das Gi FlyBike 17 Kilogramm, was angesichts von Gewichtsrekorden von unter fünf Kilo im Rennradbau gigantisch viel ist, angesichts von gut 18 Kilo für Hollandräder und gerne auch mal 25 Kilo für E-Bikes der frühen Generationen wiederum nicht zu viel ist.

Das Rad die Treppen hoch zu schleppen ist dennoch beschwerlich. Dafür soll das Rad diebstahlsicher sein, mit integrierter Haltung fürs Smartphone die Frage der Navigation leicht lösen und der Carbonriemen verhindert Kettenschmiere am Kostüm oder der Anzughose.

26 Zoll messen die Räder, die mit Scheibenbremsen die Fahrt verzögern. Klein genug, um im Zug oder im Auto nicht allzu viel Platz wegzunehmen. Dazu kommt die extravagante Optik, die ihre Vorbilder zwar in der Radhistorie findet, aber derzeit seinesgleichen sucht. 1990 US-Dollar soll das Rad kosten, wenn es 2016 ausgeliefert wird.

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