Google Chromecast Wie der Fernseher smart wird

Mit dem Chromecast macht Google jeden Flachbildfernseher zum Smart-TV: Internet-Videos können damit selbst dann auf den Fernseher übertragen werden, wenn das Gerät keinen Internet-Anschluss hat. Wie es funktioniert.

In dieser Box steckt das Gerät, mit dem Google die Wohnzimmer erobern will: der Chromecast. Es ist nicht Googles erster Vorstoß in das Fernsehgeschäft. 2012 kam Google-TV als Software-Plattform für diverse Settop-Boxen auf den Markt, konnte sich aber nicht durchsetzen. Jetzt versucht es Google mit einer eigenen Hardware – und einem leicht anderen Konzept. Quelle: Sebastian Schaal
Der Chromecast (rechts im Bild) dient lediglich als Streaming-Verbindung zwischen der Videoquelle und dem TV-Gerät. Die Video-Daten selbst werden von einem Smartphone, Tablet oder Laptop per Wlan über den Stick auf den Fernseher übertragen. Das hat zwei Vorteile: Die Bedienung erfolgt über die gewohnten Apps auf dem eigenen Endgerät. Und wegen der schlanken Hardware liegt der Preis bei gerade einmal 35 Euro. Auf eine gedruckte Anleitung verzichtet Google übrigens, aber auf der Innenseite der Verpackung (links) sind drei Schritte zur Einrichtung abgedruckt. Quelle: Sebastian Schaal
Mit dem Chromecast-Stick sind noch ein USB-Kabel, ein kurzes HDMI-Verländerungskabel sowie ein Netzteil in der Verpackung. Quelle: Sebastian Schaal
Das Netzteil wird nicht jeder Chromecast-Nutzer brauchen: Da der Stick über den HDMI-Anschluss nicht mit Strom versorgt werden kann, muss dies über ein USB-Kabel geschehen. Wenn am Fernseher noch eine USB-Buchse frei ist, reicht das zur Stromversorgung aus. Quelle: Sebastian Schaal
Wenn am Fernseher die hinteren HDMI-Eingänge belegt sind, muss der Chromecast an die Seite weichen – und dort ragt er allen Mühen zum Trotz etwas hinter dem Bildschirmrand hervor. Quelle: Sebastian Schaal
Sobald der Chromecast eingesteckt und mit Strom versorgt ist, kann die Einrichtung beginnen. Der angegebene Link führt beim iPhone direkt... Quelle: Screenshot
... in den App Store, wo die kostenlose Chromecast-App geladen werden muss. Über diese erfolgt dann die restliche Einrichtung: Den Chromecast auswählen, ihm einen Namen geben (falls es einmal mehrere Sticks im Haushalt geben wird), das Wlan-Passwort eingeben. Den Rest macht der Stick von alleine. Quelle: Screenshot
Danach kann es losgehen. In der gewohnten Youtube-App auf dem iPhone erscheint nun das zusätzliche Chromecast-Icon (oben blau in der Mitte). Sobald das Video auf dem Smartphone läuft, einfach auf das Icon tippen – zwei Sekunden später läuft das Video auf dem Fernsehbildschirm. Quelle: Screenshot
Der Chromecast kann auch vom Laptop aus mit Videos versorgt werden, allerdings nur über den Google-eigenen Browser Chrome. Dort erscheint nach einer schnellen Einrichtung das vom Smartphone bekannte Icon rechts neben der URL-Leiste. Sobald ein Video läuft, kann es mit einem Kick auf dem Fernseher angezeigt werden. Quelle: Sebastian Schaal
Start/Pause, Vor- und Zurückspulen sowie die Lautstärke werden vom jeweiligen Gerät aus geregelt. Sehr praktisch im Alltag: Die Video-App muss nicht die ganze Zeit geöffnet bleiben, man kann das Smartphone ganz normal weiter nutzen. Es bleibt also als Second Screen für Twitter, SMS und Facebook erhalten, obwohl es im Hintergrund weiter das Video an den Fernseher streamt. Quelle: Sebastian Schaal
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