Marktübersicht Diese Digicam-Trends sollen die Fotografie revolutionieren

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Acht große Branchen-Trends

Die besten am Markt
Sony DSC HX 300Einen optischen 50-fach-Zoom (24–1200 Millimeter) bietet kein Handy. Der Bildstabilisator und ein lichtstarker Sensor ermöglichen Fotos auch bei schwachem Licht.Preis: 499 Euro.Fazit: Ein 20-Megapixel-Allrounder für fast alle Eventualitäten - nur nicht für die Westentasche. Quelle: Presse
Canon Powershot NKonsequent wie kaum ein Hersteller verbindet die Powershot N Bedienung und Funktionalität von Smartphones mit Bildqualität, Lichtstärke und 8-fach-Zoom einer hochwertigen Kameraoptik. Preis: 329 Euro.Fazit: Ambitionierten Fotografen fehlen manuelle Modi, doch Smartphone-Umsteiger werden WLAN-Vernetzung und Touch-Steuerung lieben. Quelle: Presse
Panasonic Lumix TZ 4124- bis 480-Millimeter-Zoom, GPS-Modul, 198 Gramm Gewicht und Zigarettenschachtelformat machen die TZ 41 handlich, ausdauernd und dank WLAN- und NFC-Chip für Fotouploads und Handy- oder Tablet-Steuerung fit.Preis: 390 Euro.Fazit: Vernetzter Reisebegleiter, der auch dann noch fotografiert, wenn der Handyakku längst leer ist. Quelle: Presse
Fujifilm X20Sie ist nicht nur ein Hingucker für Retro-Fans, die X20 bedient sich auch – vom optischen Sucher über die Stellräder bis zum Einstellring am Objektiv – wie ein echter Fotoapparat und macht dabei hervorragende Bilder.Preis: 549 Euro.Fazit: Handlich, hochwertig gebaut, lichtstark. Eine Freude für Traditionalisten. Quelle: Presse
Olympus TG-2Sand, Meer, Schnee – was immer man Handy oder Kompaktkamera im Normalfall ersparen sollte, die bis 100 Kilo bruchfeste und bis 15 Meter wasserdichte TG-2 nimmt’s locker.Preis: 399 Euro.Fazit: Outdoor-Begleiter mit GPS-Standortaufzeichnung. Der begrenzte 4-fach-Zoom ist der wasserdichten Bauart geschuldet. Quelle: Presse

Dabei zeichnen sich herstellerübergreifend einige Trends deutlich ab.

1. Schnellere Bildprozessoren

Viele Anwender beklagen, dass ihre Digitalkamera ein Jahr nach dem Kauf technisch schon nicht nach dem neuesten Stand sein. Es ist richtig, Digicams sind eben letztlich nichts anderes als kleine Computer mit Fotoobjektiv. Genau wie bei PCs oder Smartphones findet der technische Fortschritt zumeist in der Elektronik statt. Hier läuft die Entwicklung wesentlich flotter als beispielsweise die Entwicklung bei den Objektiven.

Prime-Chip von Pentax Quelle: Presse

Die Hersteller vermarkten ihre Bildprozessoren liebevoll mit eigenen Markennamen, bei Sony heißt der Prozessor "Bionz", bei Panasonic "Venus", bei Nikon "Expeed" und bei Olympus "Truepic". Die neueste Generation der Bildprozessoren erschließt dem Anwender Möglichkeiten, die bisher teuren professionellen Spiegelreflexkameras vorbehalten waren. Zu spüren ist dies in erster Linie in den Bereichen Autofokus, Zeitlupe und Serienbild. Die neuen Digicams sind beim Scharfstellen deutlich schneller als die Vorgängergeneration, bieten Zeitlupen ohne reduzierte Auflösung, knipsen bis zu zehn Bilder pro Sekunde und stellen dabei noch jedes Bild neu scharf. Ein Beispiel hierfür ist die Sony Alpha 6000, die sogar elf Fotos pro Sekunde knipst.

2. Videos mit 4K-Auflösung

Dass man mit den Digitalkameras auch ganz passabel Videos drehen kann, hat sich bei den Nutzern längst herumgesprochen. Selbst die einfachste Kompaktkamera filmt heute mit Full HD. Nun beginnt die Industrie für den höchst auflösenden Videostandard 4K (Ultra HD) zu werben. 4K-Videos haben eine sagenhafte Auflösung von 3840 x 2160 Pixel, vier Mal mehr als Full HD. TV-Sender oder Video-DVDs mit Ultra-HD-Filmen gibt es noch nicht, doch jetzt kann man 4K-Filme in Eigenregie produzieren. Denn 2014 wird das Jahr, in dem Videoenthusiasten Geräte in die Hand bekommen, die mit Ultra HD filmen. Bestes Beispiel hierfür ist Panasonics neue Lumix GH4.

3. Retro-Charme und Hightech

Der Trend, das Design von Kameraklassikern der siebziger Jahre wieder aufleben zu lassen, ist noch nicht tot. Zu bemerken ist allerdings, dass die aktuelle Generation der Retro-Kameras einen Tick nüchterner und sachlicher gestaltet ist. Hier verbindet sich Retrocharme mit Hightech und Funktionalität. Ein Beispiel hierfür ist die Fujifilm X-T1.

4. Superzoom-Kameras mit noch mehr Zoom

Eigentlich gehören die Superzoom- oder Bridgekameras nicht gerade in der Edelklasse der Fotografie. Engagierte Hobbyfotografen rümpfen die Nase, wenn sie die preiswerten Digicams mit dem Riesenobjektiv sehen. Doch mit hochwertigen Bildprozessoren steigt auch die Qualität dieser Foto-Brummer. Eine Kamera, der 50fach-Zoom ohne Objektivwechsel praktisch alle denkbaren Brennweiten abdeckt, ist jedenfalls eine praktische Sache. Wer seine Werke nicht gerade in Galerien ausstellt oder in Fotowettbewerbe einschickt, könnte mit einer Superzoom-Kamera durchaus glücklich werden. Ein Beispiel hierfür ist die Cybershot DSC-HX400V von Sony.

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