Das Galaxy S3 kann bei E-Plus zur monatlichen Miete von 26 Euro über eine Laufzeit von zwei Jahren erworben werden. Bei O2 beträgt die monatliche Rate 25 Euro über eine Laufzeit von zwei Jahren, dazu kommt noch eine Einmalzahlung von 49 Euro. Je nach Kosten des Tarifs liegen die Gerätepreise bei der Telekom zwischen 1 Euro und 380 Euro. Galaxy S3 mit 16 GByte Speicher kostet im Onlinehandel ohne Vertrag knapp 600 Euro. Das Modell mit 32 GByte kann derzeit für um die 700 Euro bestellt werden und die Variante mit 64 GByte kommt auf etwa 800 Euro. Wann diese beiden Ausführungen auf den Markt kommen werden, ist noch offen.
Fazit
Das Galaxy S3 hinterlässt etwas gemischte Gefühle: Einerseits glänzt es bei Benchmarks und lässt selbst HTCs Vierkern-Smartphone One X mit seinem Tegra-Chipsatz teils weit hinter sich.
Anderseits stellt sich dabei die Sinnfrage, denn außer für Spiele dürften die wenigsten Anwender noch kräftigere CPUs und GPUs benötigen. Auch auf einigermaßen leistungsfähigen Zweikernprozessoren und ordentlicher GPU machen Smartphones bereits das, was von ihnen erwartet wird: Auf Webseiten lässt sich flüssig scrollen, Videos laufen ruckelfrei und die Kamerafunktionen werden immer besser, auch wenn sie an die Qualität von aktuellen Pocketkameras noch nicht herankommen.
Samsung hat seine aktuellen Komponenten jedoch gut verarbeitet. Trotz vier Kernen wird das Smartphone beispielsweise nicht heiß. Dass Samsung sein aktuelles High-End-Gerät auch als Multimediaplattform verkaufen will, zeigt sich an der optimierten Akkulaufzeit bei der Videowiedergabe. Im Normalbetrieb muss das Smartphone jedoch wie alle anderen aktuellen Android-Geräte mindestens täglich aufgeladen werden.
Dass die Spracherkennung S Voice noch nicht vollständig übersetzt ist und beworbene Funktionen nicht funktionieren, lässt sich vielleicht verschmerzen, zumal sich die Spracherkennung und -steuerung laut Samsung noch in der Entwicklungsphase befindet. Zusammen mit den Erweiterungen des eigenen Musikdienstes Music Hub wird die Stoßrichtung des koreanischen Konzerns abermals deutlich: Er will sich als direkter Konkurrent zu Apple platzieren.
Samsungs Galaxy S3 mit seinem eigenen Quadcore-Prozessor, dem ausladenden Display und kräftiger GPU setzt aber neue Standards. Dass das Smartphone komplett aus Plastik ist, ist Geschmackssache, immerhin ist es eines der leichtesten Geräte auf dem Markt. Mit einem Kaufpreis von 600 Euro ist es dabei nicht einmal das teuerste.