Samsung Galaxy S3 Kräftiges Smartphone als neue Android-Referenzklasse

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Quadcore von Samsung

Die zehn besten Smartphones
HTC Sensation XEDas HTC Sensation XE für rund 450 Euro erhält von der Stiftung Warentest insgesamt die Note gut (2,5). Die Tester loben, dass das Android-Gerät besonders gut zum Surfen und E-mailen geeignet sei. An das „Antenna Gate“ des iPhone 4 erinnert dagegen ein Problem des HTC-Smartphones: Wird es an einer Stelle hinten berührt, bricht die Funkleistung ein. Außerdem bemängelt die Stiftung Warentest die langsame GPS-Ortung und einen schwachen Akku. Quelle: PR
HTC RadarDas HTC Radar ist deutlich günstiger - es kostet rund 310 Euro und wird von der Stiftung insgesamt mit der Note gut (2,5) bewertet. Laut den Testern ist es besonders gut zum e-mailen geeignet. Auch bei diesem Gerät bemängeln die Tester Antennenprobleme bei einer Berührung hinten unten. Der GPS-Empfang sei unpräzise. Orientierungslose vermissen Kompass und Navigationsprogramm. Der Akku hat eine befriedigende Leistung, lässt sich vom Nutzer aber nicht austauschen. Der interne Speicher ist mit 8 Gigabyte eher klein und lässt sich auch nicht erweitern. Quelle: PR
HTC Sensation XLInsgesamt etwas besser wird das HTC Sensation XL bewertet. Das Android-Smartphone ist allerdings mit 163 Gramm ein Schwergewicht und wiegt fast so viel wie das noch größere Samsung Galaxy Note. Das Sensation XL ist laut Stiftung Warentest besonders gut zum Surfen und für E-Mails geeignet. Auch dieses HTC-Gerät hat dem Test zufolge ein Antennenproblem. Der rund 13 Gigabyte große interne Speicher lässt sich nicht erweitern. Auch bei diesem Smartphone bemängeln die Tester die langsame GPS-Signal-Verarbeitung und einen nur befriedigenden Akku. Quelle: PR
Blackberry Torch 9660Auch zwei Blackberry-Geräte hat die Stiftung Warentest getestet. Das Blackberry Curve 9360 (273 Euro) erreichte nur die Note befriedigend (2,9) - besser schnitt das Blackberry Torch 9860 mit der Note gut (2,4) ab. Das Torch 9660 kostet rund 390 Euro. Besonders für Multimedia-Anwendungen sei das Gerät von Research in Motion (RIM) geeignet, befanden die Tester. Das Torch 9660 verfügt wie die meisten aktuellen Smartphones über einen großen Touchscreen statt der Blackberry-typischen Tastatur. Eine alte Blackberry-Stärke kann das Torch 9660 immer noch ausspielen: den Umgang mit E-Mails. Weiterhin loben die Tester Kamera, Sprachqualität und Netzempfang. Negativ dagegen ist das kratzempfindliche Display und das Fehlen von Radio und vor allem Navigationsprogramm. Wie bei allen Blackberry-Geräten erfordert die Nutzung der Blackberry-Dienste einen speziellen Vertrag. Quelle: PR
Sony Ericsson Xperia neo VSony baut inzwischen wieder ohne Ericsson Smartphones - doch das Sony-Ericsson-Smartphone Xperia neo V ist noch erhältlich. Im Test der Stiftung Warentest erreicht das Smartphone für relativ günstige 220 Euro die Note gut (2,2). Die Tester loben vor allem die Navigationsfähigkeiten des Sony-Geräts. Die GPS-Ortung ist nicht nur sehr genau - durch Navigationsansagen sind die Anweisungen ohne Ablenkung auch während einer Fahrt gut hörbar. Eine Besonderheit ist der integrierte HDMI-Ausgang, um das Gerät an Beamer oder Fernseher anzuschließen. Außerdem loben die Tester das Handbuch. Quelle: PR
Sony Ericsson Xperia Arc SAls etwas kratzempfindlich kritisiert die Stiftung Warentest das Sony Ericsson Xperia Arc S für rund 325 Euro. Dennoch erhält das Smartphone die Gesamtnote gut (2,2) - vor allem aufgrund seines sehr guten Displays und sehr guten Surf- und E-Mail-Qualitäten. Auch Anleitung, Kamera, GPS-Ortung und Anleitung werden gelobt. Wie das andere Sony-Gerät besitzt auch das Xperia Arc S einen HDMI-Ausgang. Quelle: PR
Samsung Galaxy NexusDas Samsung-Smartphone Galaxy Nexus gibt es im Handel für rund 480 Euro und kommt auf in der Gesamtbewertung auf die Note gut (2,2). Das Nexus verfügt über einen besonders hochauflösenden Bildschirm. Die Tester loben Fähigkeiten beim Surfen, E-Mailen und eine „durchweg gute Kamera“. Als Google-Referenz-Smartphone läuft auf dem Nexus bereits die aktuelle Android-Version 4. Die 16 Gigabyte interner Speicher lassen sich nicht erweitern. Die Tester kritisieren das teils langsame GPS. Das Nexus besitzt kein eingebautes Radio. Quelle: PR

Der verbaute SoC (System-on-a-Chip) namens Exynos 4412 stammt von Samsung selbst und basiert auf ARMs Cortex A9. Alle vier Kerne sind mit bis zu 1,4 GHz getaktet. Die Prozessoren sind in 32-Nanometer-Technik gefertigt und sollen demnach energiesparender sein als die Vorgänger mit 45 Nanometern. Laut Spezifikationen beginnt die Taktung der Kerne des Exynos 4412 bei 200 MHz und kann theoretisch auf 1,5 GHz hochgeschraubt werden. Als Grafikeinheit kommt eine von ARM stammende Mali-400-GPU zum Einsatz, die ebenfalls vier Kerne hat und übertaktet ist.

Das Galaxy S3 startet in 12 Sekunden, das HTC One X braucht hingegen 20 Sekunden und das Galaxy Nexus benötigt ganze 35 Sekunden, bis die SIM-Karte entsperrt werden kann.

In Benchmarktests weit vorne

Im Benchmark Nenamark 2 schaffte das Galaxy S3 satte 56 Frames pro Sekunde. Zum Vergleich: Das HTC One X mit dem Tegra-3-Chipsatz schaffte lediglich 47,5 Frames pro Sekunde. Das Samsung Galaxy Nexus erreichte mit 24,7 Frames pro Sekunde nur die Hälfte. Beim GLBenchmark lag das neue Smartphone von Samsung ebenfalls vorne: Im Standardbenchmark Egypt erreichte das Galaxy S3 rund 58 Frames pro Sekunde, das HTC One X hingegen etwas mehr als 54 Frames pro Sekunde.

Im Javascript-Benchmark Sunspider glänzt das neue Smartphone von Samsung mit 1.450 Millisekunden. Das HTC One XL schaffte mit seinem Zweikernprozessor immerhin nur 1.500 Millisekunden, das HTC One X hingegen erreichte nur etwa 1.720 Millisekunden. Damit liegt das Galaxy S3 in allen Benchmarks deutlich vor anderen aktuellen Android-Boliden. Für die Glaubenskrieger: Das iPhone 4S schaffte den Sunspider-Benchmark gerade mal in durchschnittlich 2.220 Millisekunden.

Die Schreibgeschwindigkeit auf den in unserem Testgerät verwendeten Flash-Speicher mit 16 GByte betrug 13,7 MByte/s, die Lesegeschwindigkeit lag bei 34,4 MByte/s. Beim HTC One X beträgt die Schreibgeschwindigkeit laut Antutu-Benchmark 25,4 MByte/s, die Lesegeschwindigkeit 38 MByte/s. Auf dem Samsung Galaxy Nexus beträgt die Schreibgeschwindigkeit 8 MByte/s und die Lesegeschwindigkeit 23,4 MByte/s. Damit liegen die Werte des Galaxy S3 zwischen denen der beiden anderen Geräte.

Gute Akkulaufzeit

Der Lithium-Ionen-Akku mit 2.100 mAh und etwas weniger als 8 Wattstunden ist auswechselbar. Nach vier Stunden Videowiedergabe lag die Akkuladung noch bei 60 Prozent - ein Spitzenwert! Damit bestätigen sich die guten Akkuwerte des Galaxy S3, die GSM Arena festgestellt hatte. Im normalen Gebrauch, etwa mit Surfen, Telefonieren, ein bisschen Fotografieren, "Google Maps samt GPS-Modul für eine kurze Orientierungsphase"-Benutzen und ein wenig Angry-Birds-Spielen, musste das Gerät allerdings am gleichen Tag wieder an das Ladegerät.

Die Hitzeentwicklung des Quadcore-Prozessors des Samsung Galaxy S3 ist geringer als die des Tegra im HTC One X. Wärmer als 32 Grad wurde das Smartphone erst bei rechenintensiven Benchmarks. Dabei erhitzte sich das Galaxy S3 auf maximal 40 Grad. Die Wärme war am Plastikgehäuse kaum spürbar. Zum Vergleich: Das HTC One X wurde bis zu 50 Grad heiß, was am Metallring des Objektivs deutlich und negativ zu spüren war.

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